Salzburg: Gymnasium der Herz-Jesu-Missionare kocht regional
Foto: Land Salzburg/Büro Schwager
Herkunftszertifikat für Schulküche / Reduktion von Essensabfällen
(LK) 500 bis 600 Portionen werden pro Tag im Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionare gekocht. Nun passiert das mit 100 Prozent Zutaten, die von vielen regionalen Anbietern kommen. Dafür gibt es das SalzburgerLand Herkunftszertifikat.
LR Josef Schwaiger mit Küchenchef Franz Steiner, Dir. Peter Porenta und Elternvertreter Hans Karl bei der Übergabe des SalzburgerLand Herkunftszertifikats.
Die Küche des Privatgymnasiums der Herz-Jesu-Missionare in Salzburg-Liefering versorgt vor allem die Schülerinnen und Schüler des Tagesheimes und Internates sowie Lehrkräfte und Personal. In einem fünfjährigen Projekt wurde sie nun auf 100 Prozent regionale Rohstoffe umgestellt. Landesrat Josef Schwaiger überreichte deshalb kürzlich das SalzburgerLand Herkunftszertifikat.
Schwaiger: „Bewusstsein für Regionalität schaffen.“
Wenn es um das Sichtbarmachen regionaler Produkte geht haben vor allem Schulküchen und Gemeinschaftsverpflegungen einen hohen Stellenwert. „Je mehr Bildungsstandorte mitmachen, desto mehr heimische Produkte und Gerichte finden ihren Weg zu den Schülerinnen und Schülern. Dadurch bekommen Kinder und Jugendliche in dieser wichtigen Phase ihrer Entwicklung ein Gefühl für den Wert und die Qualität eines guten Essens und entwickeln ein Bewusstsein für Regionalität und Lebensmittel“, betont Landesrat Josef Schwaiger.
Weniger Essensabfälle
Dass möglichst wenig Abfälle entstehen und schon gar kein Essen weggeworfen werden muss, darauf legt die Schulküche der Herz-Jesu-Missionare besonders großen Wert. Was dennoch übrig bleibt, wird dem Vinci Bus Salzburg zur Verfügung gestellt, der damit Menschen in schwierigen Lebenssituationen und Notlagen hilft.
Garantierte Herkunft
Das SalzburgerLand Herkunftszertifikat garantiert, dass die verwendeten Produkte in der Schulküche von regionalen Anbietern stammen. „Damit unterstützen wir die heimische Landwirtschaft, sorgen für kurze Transportwege und leisten auch einen Beitrag zum Klima-, Natur- und Tierschutz. Eine Win-win-Situation für alle“, so Landesrat Schwaiger.
Quelle: Land Salzburg