Wien: Hacker/Nikolai - Spatenstich für die multifunktionale Sport Arena Wien
Foto: David Bohmann / PID
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Foto: Zoom VP/Karl und Bremhorst Architekten
Errichtung nach modernsten sportlichen und ökologischen Standards – rd. 13.000 Quadratmeter Sportfläche, ab 2025 in Voll-Betrieb
Am Gelände des ehemaligen Ferry-Dusika-Stadions im 2. Bezirk wird in den nächsten zwei Jahren die vielfältige Sport Arena Wien errichtet. Sportstadtrat Peter Hacker, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, der Leiter der MA 51 – Sport Wien Anatol Richter und Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl griffen heute zum Spaten und gaben den Startschuss für den Bau der neuen Sportanlage.
Das Leuchtturmprojekt der Wiener Sportstättenoffensive geht in seine finale Phase: In der Sport Arena Wien stehen den Sportler*innen ab Ende 2024 über 13.000 Quadratmeter Sportflächen zur Verfügung. Im Herzen des Sportzentrums liegt die Ballsporthalle, die mit fixen und mobilen Tribünen Platz für 3.000 Zuseher*innen bietet. Für Kunstturner*innen und Leichtathletik sind rund 8.000 Quadratmeter vorgesehen. Weitere Multifunktionsräume komplettieren das Sportareal, das für Trainingszwecke und internationale Wettkämpfe ausgerichtet ist. Abseits des Spitzensportes werden auch Kinder und Jugendliche die Halle nutzen können.
Hacker: Wichtige Etappe im Sportstättenplan
„Mit dem Neubau der Sport Arena wird unser Sportstättenplan ein großes Stück vorangetrieben. Die Arena verfügt über ein exzellentes Energiekonzept und spielt auch sonst alle Stückerl. Wir werden um rund 2.000 Quadratmeter weniger versiegelte Fläche verbauen als beim alten Stadion, den Athlet*innen steht aber mehr Sportfläche zur Verfügung“, sagt Sportstadt Peter Hacker. „Es freut mich sehr, dass das Projekt sowohl im Gemeinderat als auch im Landessportrat einstimmig beschlossen wurde und Vertreter aller Fraktionen beim Spatenstich dabei sind.“
Als Bauherrin fungiert die MA 51 – Sport Wien unter Leitung von Anatol Richter, für das Projektmanagement zeichnet die Wiener Infrastruktur Projekt GmbH (WIP), ein Unternehmen der Wien Holding-Tochter Wiener Standortentwicklung, verantwortlich. Generalplanung und Architektur übernimmt nach gewonnenem Architekturwettbewerb die Karl und Bremhorst Architekten ZT GmbH.
„Mit der Sport Arena Wien entsteht eine moderne Trainings- und Veranstaltungsstätte die nicht nur architektonisch und energieeffizient herausragend ist, sondern für die Sportler*innen großartige Bedingungen bereithält. Zusätzlich wird es Möglichkeiten für Functional Fitness geben, Kraft- und Cardiobereiche sowie Raum für Sportphysiotherapie“, erklärt MA 51-Leiter Richter.
Modernstes Energiekonzept
Das Gebäude wird mittels erneuerbarer Energie versorgt, dafür findet eine Photovoltaik-Anlage am Dach Platz. Zusätzlich wird mittels Wärmepumpen und Geothermie nachhaltig und kostengünstig Energie lukriert. Eine effiziente Lüftungsanlage mit einem Wärmerückgewinnungs-System sorgt für eine gute Temperierung der Räume“, erklärt Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl.
Indoor und outdoor wird die Halle mit energiesparenden LED-Leuchten der neuestens Generation beleuchtet. So werden nicht nur Ressourcen gespart, sondern eine mögliche Blendung von umliegenden Gebäuden verhindert – das Licht strahlt nur auf den Boden.
„Ich freue mich sehr über die kräftigen Investitionen der Stadt Wien in den Sportbezirk Leopoldstadt. Die neue Sport Arena erweitert das schon jetzt enorm vielseitige sportliche Angebot im Prater um ein weiteres Highlight. Gemeinsam mit der Entwicklung der Nachbargrundstücke und der Neugestaltung der Engerthstraße wird hier in wenigen Jahren ein einladendes und belebtes Umfeld entstehen“, so Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher der Leopoldstadt.
Das Ferry-Dusika-Stadion wurde bereits seit Sommer 2021 abgebrochen und ökologisch und sozial nachhaltig rückgebaut. Dabei wurden Schad- und Störstoffe sowie PVC-Böden entfernt und Wertstoffe gesichert. Der Betonabbruch und der Erdaushub werden wiederverwendet und Holzteile als Schalung für die neue Außenhaut genutzt.
Anfang des Jahres wurde die komplexe Dachkonstruktion abgetragen und der Bauplatz vorbereitet.
Quelle: Stadt Wien