Vorarlberg: Häusliche Versorgung in Vorarlberg trotz Herausforderungen gesichert

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Vorarlberg

13 Sep 09:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrätin Wiesflecker: Ambulante Angebote als verlässliche Unterstützung für pflegende Angehörige

Bregenz (VLK) – In Vorarlberg können alle Anfragen zur Unterstützung für die häusliche Pflege und Betreuung erfüllt werden, stellt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker in einer aktuellen Anfragebeantwortung zum Thema Pflege und Betreuung fest. „Unsere ambulanten Dienste und Angebote sind eine unerlässliche und wertvolle Unterstützung für die Pflegebedürftigen und deren Angehörigen“, betont Wiesflecker.

Am morgigen (Dienstag, 13. September) 4. Nationalen Aktionstag für pflegende Angehörige sollen die Leistungen, die täglich von den Zu- und Angehörigen erbracht werden, ins Zentrum der Aufmerksamkeit gestellt werden. „Wir müssen die Angehörigen nach besten Kräften unterstützen und entlasten“, so Wiesflecker. Dafür gibt es in Vorarlberg 66 Krankenpflegevereine mit insgesamt 313 Mitarbeitenden, die im Jahr 2021 über 8.000 Patientinnen und Patienten versorgt haben. Aufgrund der schwierigen personellen Situation besonders in den Pflegeheimen steigen auch die Bedarfe in der Hauskrankenpflege. „Noch können wir die Situation gut bewältigen und jede Person, die Unterstützung benötigt, bekommt diese auch“, sagt Landesrätin Wiesflecker.

Für die Betreuung durch die Mobilen Hilfsdienste stehen ca. 1.500 Helferinnen und Helfer zur Verfügung, die sich um ca. 5.500 Klientinnen und Klienten kümmern. Seit dem heurigen Jahr gibt es auch das Angebot der mehrstündigen Begleitung zu einem günstigen Tarif, um dadurch die Familien zu entlasten.

Um den Angehörigen auch eine pflege- und betreuungsfreie Zeit zu ermöglichen, gibt es außerdem in Vorarlberg fünf Tagesbetreuungszentren mit gerontopsychiatrischem Schwerpunkt.

„Wir werden uns verstärkt darum bemühen, dass wir genügend Personal auch für die ambulanten Dienste finden. Dafür gibt es bereits Maßnahmen, u.a. den Ausbildungsbonus von 600 Euro, ein erhöhtes Entgelt für die nächsten beiden Jahre, eine Imagekampagne und unseren Masterplan für die Pflege“, so Landesrätin Wiesflecker abschließend.


Quelle: Land Vorarlberg



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