Hagelversicherung: Österreich braucht keinen Zucker aus Brasilien und keine Butter aus Irland
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Der Konsum regionaler Lebensmittel schafft 46.000 neue Arbeitsplätze. Das belegt die jüngste Studie der JKU-Linz im Auftrag der Hagelversicherung.
Wien (OTS) - (Österreichische Hagelversicherung, 28. August 2020): Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz bezog sich in seiner gestrigen Erklärung zur aktuellen Lage der Nation auf die Notwendigkeit, die heimische Wirtschaft durch den Konsum regionaler Produkte zu stärken. „Das ist gesund, schützt das Klima, ist gut für die Landwirtschaft und gibt Sicherheit in Zeiten der Krise“, so seine Worte. Er belegte das mit Zahlen der jüngsten Untersuchung von Univ.Prof. Dr. Friedrich Schneider von der Linzer Johannes-Kepler-Universität, die im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung durchgeführt wurde: Kaufen die Österreicherinnen und Österreicher 20 Prozent mehr regionale Produkte, schafft das 46.000 neue Arbeitsplätze und ergibt 4,6 Milliarden Euro mehr regionale Wertschöpfung, das heißt 4,6 Milliarden Euro mehr Einkommen in Österreich. Dazu Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung: „Es braucht keinen Zucker aus Brasilien, keine Butter aus Irland, kein Steak aus Argentinien und keine Tomaten aus Spanien – das Beste liegt bei uns in der Region! Beim Kauf heimischer statt tausende Kilometer gereister Lebensmittel profitiert nicht nur das Klima, sondern auch unsere Wirtschaft und unser Arbeitsmarkt. Eine dreifache Dividende, die sich rechnet. Umso erfreulicher ist, dass auch Bundeskanzler Sebastian Kurz an die Österreicher und die öffentlichen Einrichtungen appelliert, zu mehr heimischen Lebensmitteln zu greifen.“
Die nachstehende Übersicht zeigt die Verteilung der neuen Arbeitsplätze und der zusätzlichen Wertschöpfung (BIP) auf Ebene der Bundesländer.
Quelle: OTS