Tirol: Hahnenkamm: Bei der Anreise ist „alles auf Schiene“
- Landesrat Zumtobel überzeugte sich vor Ort vom Mobilitätskonzept bei den Hahnenkammrennen
- 76.000 zusätzliche Sitzplätze im Zugverkehr für Hahnenkamm-ZuschauerInnen
- Öffentliche Anreise zu Großveranstaltungen als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz
76.000 zusätzliche Sitzplätze, kostenlose Shuttlezüge und doppelt so viele Halte wie an normalen Tagen an der Haltestelle „Kitzbühel Hahnenkamm“ – das sind nur einige von vielen beeindruckenden Zahlen, die die ÖBB als Mobilitätspartner der Hahnenkammrennen an diesem Wochenende liefert.
Mobilitätslandesrat René Zumtobel machte sich gestern, Donnerstagabend, vor Ort in der ÖBB-Einsatzleitung in Kitzbühel selbst ein Bild vom Mobilitätskonzept rund um das Rennwochenende und bedankte sich gemeinsam mit dem Präsidenten des Kitzbüheler Ski Clubs, Michael Huber, bei den anwesenden MitarbeiterInnen. Bereits seit 25 Jahren stehen die ÖBB dem Kitzbüheler Ski Club als Mobilitätspartner zur Seite und ermöglichen somit eine klimafreundliche Anreise bis in den Zielbereich der Rennen. „Für mich ist Kitzbühel ein sehr gutes Beispiel dafür, wie die öffentliche Anreise für zigtausende BesucherInnen erfolgreich gelingen kann. Dazu braucht es umfassende Planungen und Vorbereitungen im Vorfeld und eine gut aufgestellte Organisation vor Ort“, so der Landesrat. „Was in Kitzbühel bereits seit 25 Jahren umgesetzt wird, um die Anreise mit dem Auto möglichst zu verhindern, das sollte meiner Meinung nach im Jahr 2023 von allen Veranstaltungen aus Gründen des Klimaschutzes angestrebt werden: Individualanreisen mit dem Pkw möglichst vermeiden und stattdessen die öffentliche Anreise forcieren. Sei es durch dichtere Taktungen, zusätzliche Sitzplätze oder kostenlose Shuttle-Angebote. Die Zeit, in der wir unsere Augen vor den Folgen des Klimawandels verschließen können ist schon lange vorbei und wir müssen auf allen Ebenen aktiv dazu beitragen, die Konsequenzen für unseren Lebensraum abzumildern.“
340 Zughalte sowie über 200 zusätzliche MitarbeiterInnen
In der Einsatzleitung in Kitzbühel laufen an diesem Wochenende alle Informationen zusammen, um das umfassende Öffi-Konzept auf die Schiene zu bringen und alle für das Hahnenkammrennen zusätzlich eingerichteten Zughalte am Bahnhof Kitzbühel zu koordinieren. Insgesamt sind für die Hahnenkammrennen über 200 zusätzliche MitarbeiterInnen bei den ÖBB im Einsatz. „Bei meinem Besuch war spürbar, mit wie viel Herzblut und Vorfreude hier alle bei der Sache sind. Ich wünsche allen für dieses Wochenende einen ,guten Lauf‘ – nicht nur den Sportlern auf der Piste, sondern auch den vielen fleißigen Händen im Hintergrund, die das alles möglich machen“, so Zumtobel abschließend.
Quelle: Land Tirol