Salzburg: Hallein feiert 151 Jahre Bildhauer Stadt
243 Kunstwerke an sechs Ausstellungsorten / Schau bis 25. August zugänglich
(LK) Hallein ist als Kelten-, Industrie- und im Sommer als Festspielstadt bekannt. „Dass die Tennengauer Bezirkshauptstadt aber auch zu einer der wichtigsten Bildhauerstätten Österreichs zählt, war wohl eher nur in Expertenkreisen bekannt. Diese Lücke unserer Kulturgeschichte schließt die Ausstellung und eine extra zur Schau herausgegebene Publikation“, sagen Landeshauptmann Wilfrid Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Bis zum 25. August 2022 sind 243 Werke von mehr als 80 Künstlerinnen und Künstlern an sechs unterschiedlichen Ausstellungsorten in Hallein zu bewundern. „Die Alte Saline, der Ziegelstadel, das Keltenmuseum, der ‚kunstraum pro arte‘, die HTL oder die Galerie im Schloss Wiespach stehen dabei allen Interessierten offen“, so Landeshauptmann Wilfrid Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn unisono.
Internationale Spitzenkunst
Die Werkschau in Hallein umfasst einen Zeitraum von mehr als 151 Jahren. Gezeigt werden Kunstwerke von heimischen Bildhauergrößen wie Jakob Adlhart, Anton Thuswaldner oder Josef Zenzmaier. „Einzigartiges Highlight sind sechs Arbeiten unseres ehemaligen Schülers Gilbert Prousch, international besser bekannt als Teil des Künstlerduos ,Gilbert und George‘. Normalerweise stellen sie in London, Paris oder New York aus. Diesmal bei uns“, betont der Organisator der Ausstellung und HTL-Direktor Johann Gutschi.
Hallein ist wichtige Bildungsstätte
„Die Ausstellung zeigt auch den besonderen Wert der HTL Hallein als ältester berufsbildender Schule in Österreich. Gegründet würde sie 1871 und bis heute ist sie eine der wichtigen überregionalen Bildhauerausbildungsstätten“, sagen Wilfried Haslauer und Heinrich Schellhorn. Sie wünschen der Ausstellung zahlreiche Besucherinnen und Besucher sowie viel Erfolg und gratulieren Direktor Johann Gutschi und seinem Organisationsteam, zur Realisierung dieses einzigartigen Projektes.
Quelle: Land Salzburg