Sierning: Handy-Notruf entlarvte Führerscheinlosen
Der automatische Notruf seines Smartphones wurde einem 39-Jährigen aus dem Bezirk Steyr-Land am 21. Februar 2021 um kurz nach Mitternacht zum Verhängnis. Sein Handy hatte nach einem Verkehrsunfall im Gemeindegebiet von Sierning automatisch Alarm geschlagen, weshalb eine Polizeistreife entsendet wurde. Noch bevor die Streife am Unfallort angelangt war, rief der 39-Jährige beim Notruf an und beteuerte, dass er keinen Unfall gehabt habe. Die Polizeistreife fuhr die Umgebung dennoch ab und entdeckte in einem Waldstück an der Großmengerdorfer Landesstraße einen Pkw, indem zwei Männer saßen. Diese stiegen sofort aus und begaben sich zu den Polizisten. Dabei gaben sie nun doch einen Verkehrsunfall zu, eine Lenkberechtigung würden sie jedoch beide nicht besitzen. Der obligatorische Alkotest beim Lenker ergab 0,9 Promille. Zudem teilte der 39-Jährige den Beamten mit, dass er sich das Auto vor einem halben Jahr von seinem Vater geliehen habe und dieser nichts davon wisse, dass sein Sohn keinen Führerschein besitzen würde. Der Mann wird angezeigt. Er und sein 37-jähriger Beifahrer blieben beim Unfall unverletzt.
Quelle: LPD Oberösterreich