Hanke/Gaál: 6. Standort eröffnet - „WienBox“ zieht in den Wohnbau ein
Foto: WSTW/Hörmandinger
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bis zu 40% Co2-Einsparungspotenzial in der Hauszustellung von Paketen – zwei Pilotstandorte auf Arealen von „Wiener Wohnen“ geplant
Die bereits sechste „WienBox“ wurde in der Lorystraße 124 in Simmering eröffnet. „WienBox“ ist ein für alle NutzerInnen offenes Partner-Netzwerk für Paket- bzw. Entnahmeboxen, das Boxen-Angebote von Firmen wie A1, MYFLEXBOX, Renz, Variocube, Storebox und Tamburi zusammenfasst.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen und Initiatorin der „WienBox“ Monika Unterholzner, , Martin Maucha, Prokurist der GWSG (Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Wiener Stadtwerke GmbH) sowie Natascha Kantauer-Gansch, A1 Chief Customer Officer Consumer, präsentierten die neueste WienBox gemeinsam.
„Das WienBox-Netzwerk wächst weiter und das ist wichtig. Mit bereits über 7.500 Abgabe- bzw. Entnahmefächern für Pakete an über 200 Standorten in der ganzen Stadt stellen wir nicht nur die City-Logistik auf neue Beine, sondern sparen so auch CO2 ein. Davon profitieren sowohl der Handel als auch die Kundinnen und Kunden“, freut sich Stadtrat Hanke.
Seit 2014 hat sich die Anzahl der zugestellten Pakete mehr als verdoppelt. Die Zustellung der „letzten Meile“ bis zur Haustüre gestaltet sich daher als Herausforderung für Zustelldienste und die Verkehrsinfrastruktur – und somit vor allem für die Umwelt. Mit einem dichten Netzwerk betreiberunabhängiger Entnahmeboxen lassen sich bis zu 40 Prozent der CO2-Emissionen in der Hauszustellung einsparen, wie eine Studie aus dem „sustainability“-Journal aus 2021 feststellt.
„In Wien bedeutet Wohnen mehr als nur ein sicheres Dach über dem Kopf. Mit der WienBox in den Wohnanlagen erreichen wir die Menschen genau dort, wo sie sind: zu Hause. Neben unseren Bemühungen zur Attraktivierung der Nahversorgung ist dies ein weiterer Schritt Wege deutlich zu verkürzen. Die WienBox hilft so nachhaltig den Alltag der Menschen zu erleichtern“, so Wohnbau-Stadträtin Gaál. Zwei Pilotstandorte auf Arealen von Wiener Wohnen sind für die kommenden Monate in Planung und auch mit anderen Wohnbauträgern finden bereits Gespräche statt.
„Mit der WienBox machen wir die rasch wachsende City-Logistik noch effizienter und klimaverträglicher. Durch die Vernetzung unterschiedlicher Anbieter zu einem flächendeckenden System können wir die Wege auf der letzten Meile optimieren und viel Zustellverkehr reduzieren. Von der WienBox profitieren Bewohnerinnen und Bewohner in der Umgebung genauso wie der Handel und Paketdienste“, so Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen.
„Als Partner der WienBoxen freut es uns sehr, dass es diese nun auch direkt vor der Haustür der Wiener:innen gibt. Denn unsere Vision ist es, mit modernsten Technologien die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen und zugleich auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten,“ so Natascha Kantauer-Gansch, A1 CCO Consumer“, so Natascha Kantauer-Gansch, A1 CCO Consumer.
Das WienBox-System wächst
Die erste WienBox wurde im Juli in der Stiftgasse eröffnet. Bis Ende des Jahres sollen insgesamt zehn WienBox-Stationen in Wien installiert werden. Ein weiterer Teil des Projekts WienBox: Überblick schaffen. Unter www.wienbox.at können auf einer Wien-Karte zahlreiche Entnahmeboxen verschiedener Anbieter sowie die Nutzungsmöglichkeiten der Boxen auf einen Blick eingesehen werden.
Im Wohnbau in der Lorystraße 124 der GWSG sind 301 Wohneinheiten unmittelbar vor Ort – aber natürlich steht die Nutzung der WienBox allen in der Nähe offen. Dort können unkompliziert und ohne Mehrkosten Retouren aufgegeben, Pakete abgeholt oder Gegenstände eingelagert werden.
Was kann die Wienbox?
1. Abholen/Einlagern
Über die kostenlose A1 Paket-App können Gegenstände für andere zur Abholung deponiert und abgeholt werden. Einfach in der App ein Fach buchen und die Berechtigung zur Abholung wird einfach an die Handynummer verschickt und mit SMS-Code kann das Fach geöffnet werden – so einfach geht’s!
2. Pakete versenden mit DPD & GLS
Wer Pakete mit Paketmarken in die Box legt, kann sie so unkompliziert ums Eck verschicken. Einfach die Marke an der Station scannen und das Paket einlegen. Dadurch erspart man sich den mühsamen Gang zum Shop. Das Paket wird vom Paketdienstleister automatisch abgeholt und dem Empfänger zugestellt
3. HändlerInnen können Waren hinterlegen
HändlerInnen können ihre Waren in die WienBox ablegen und KundInnen bekommen ihren Abhol-Code per SMS zugesendet – so können Waren rund um die Uhr abgeholt werden, unabhängig vom Ladenschluss.
Quelle: Stadt Wien