Wien: Hanke/Hacker: Wiener Pflegeausbildungsprämie sichert leistbare Pflegeausbildung bis 2028

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Wien

12 Jun 21:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Seit 2022 gibt es die Wiener Pflegeausbildungsprämie. Die Stadt Wien unterstützt damit Wiener*innen, die ihre berufliche Zukunft in der Pflege sehen, mit monatlich 600 Euro. Ein wichtiger Anreiz, um eine Ausbildung in der Pflege zu beginnen.

Die Stadt Wien passte dieses wichtige Modell im vergangenen Finanzausschuss auf Basis des ab 2024 gültigen Pflegefondsgesetzes an und sichert damit eine leistbare Pflegeausbildung langfristig ab: Bis 2028 stehen damit rund 122 Millionen Euro für die Finanzierung der Pflegeausbildungsprämie zur Verfügung. Ebenfalls eingeführt wird eine künftige Valorisierung.

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke verweist auf die umfassende Bedeutung dieses Beschlusses: "Pflegeberufe sind gesellschaftlich von enormer Relevanz und die 2420 Bezieher*innen der Pflegeausbildungsprämie unterstreichen, wie wichtig es ist, Interessierte an diesem Beruf zu unterstützen und finanzielle Hürden aus dem Weg zu räumen. Mit der nun beschlossenen Absicherung wird die leichtere Zugänglichkeit zur Pflegeausbildung langfristig gewährleistet! Das ist ein Meilenstein auf unserem Weg der Fachkräftesicherung."

"Jammern über den Fachkräftemangel und die Suche nach Schuldigen am Fachkräftemangel liegt uns beiden nicht. Daher haben wir gemeinsam mit unseren Expert*innen ein Programm zusammengestellt, um jene, die wir als zukünftige Mitarbeiter*innen gewinnen wollen, auf dem Weg durch die Ausbildung bestmöglich zu unterstützen. Trotz der Verdoppelung der Ausbildungsplätze haben wir immer noch mehr Kandidat*innen, die diese Ausbildung suchen. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir in Zukunft wieder genügend Pflegekräfte in diesen anspruchsvollen Berufen in unser Stadt haben werden", so Sozialstadtrat Peter Hacker.

Erstausbildung: 600 Euro Pflegeausbildungsprämie

Die Pflegeausbildungsprämie von 600 Euro monatlich geht an alle, die zur Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz, des FH-Studiums der Gesundheits- und Krankenpflege sowie von Fach- und Sozialbetreuungsberufen, an einer Wiener Ausbildungseinrichtung absolvieren. Darüber hinaus werden Schüler*innen im Rahmen der Pflichtpraktika bei der „Pflege mit Matura“ finanziell unterstützt.

Während dieser Zeit darf keine AMS-Leistung bezogen werden. Für die Pflegeausbildungsprämie werden bis Ende 2028 rund 122 Millionen Euro aufgewendet, finanziert zu einem Drittel von der Stadt Wien und zu zwei Dritteln vom Bund. 2420 Auszubildende in Pflegeberufen haben die Pflegeausbildungsprämie seit Laufzeitbeginn bereits in Anspruch genommen; rund 2600 erwartet der waff für 2024. Die Pflegeausbildungsprämie kann beim waff online unter waff.at beantragt werden.


Quelle: Stadt Wien



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