Wien: Hanke/Hirczi - Mehr Platz für Technologieunternehmen in der Seestadt

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v.l.n.r.: Spatenstich für das tz3 mit Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (l.) und Wirtschaftsagentur Wien-Geschäftsführer Gerhard Hirczi (2.v.l.)
Foto: David Bohmann / PID
01 Jul 03:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Mit dem dritten Bauteil wächst das Technologiezentrum Seestadt um weitere 4.600 m² Produktions- und Büroflächen

Der Ausbau des Technologiezentrum Seestadt geht in die nächste Etappe: Mit dem dritten Bauteil (tz3) schafft die Wirtschaftsagentur Wien zusätzliche moderne Infrastruktur für zukunftsweisende Unternehmen sowie Forschungsprojekte. Für das tz3 wird der Fokus bei der Einmietung auf nachhaltigen Technologieunternehmen liegen, der Bauteil selbst ist als Niedrigenergiehaus geplant und somit wie die ersten beiden Teile des Technologiezentrums Seestadt ein Vorzeigeprojekt in Sachen Energieeffizienz.

Mit 34 Mieter*innen auf bisher 13.000 m² ist das Technologiezentrum Seestadt bereits ein etablierter Treffpunkt und Multiplikator für Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Produktion und Forschung. Mit dem Bau des tz3 wird der Nachfrage nach mehr Platz in diesem führenden Innovationszentrum nachgekommen, der neue Bauteil erweitert perfekt den gesetzten Branchenschwerpunkt innovativer Technologien und eignet sich ideal für Unternehmen und Startups aus den Bereichen 3D-Druck, Industrie 4.0 sowie smarte Produktion. Die Fertigstellung des dritten Bauteils ist für Ende 2024 geplant, die ersten Mieter*innen werden Anfang 2025 einziehen. "Smarte Produktion und innovative Technologien, die den Nachhaltigkeitsgedanken mit einbeziehen, sind von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung einer Großstadt", unterstreicht Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke beim Spatenstich. "Das Technologiezentrum Seestadt hat sich bereits einen Namen unter den technologieaffinen Unternehmen der Stadt gemacht. Mit einer Investition von 19,5 Millionen für den dritten Bauteil unterstreichen wir den Stellenwert des Standorts für zukunftsfitte Unternehmen", so der Stadtrat. Zukünftige Mieter*innen finden im tz3 optimale räumliche Bedingungen vor und können durch eine Vielfalt möglicher Flächennutzungen auch Produktionsaktivitäten durchführen. Die hochwertig ausgestatteten Büros und Produktionsflächen ermöglichen flexible, modulare Raumkonzepte mit einem individuellen Endausbau, sowie hohe Arbeits- und Aufenthaltsqualitäten. Die Mietverträge sind flexibel gestaltbar und auf den Bedarf von wachsenden Technologieunternehmen abgestimmt.

"Uns ist wichtig, beste Rahmenbedingungen für zentrale Zukunftsbranchen zu schaffen: Die Verfügbarkeit von hochwertigen Mietflächen und die exzellente Infrastruktur machen das tz3 zu einem attraktiven Standort für Unternehmen, die sich auf nachhaltige innovative Bereiche spezialisieren", so Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.

Erster Ankermieter mit dem Biotech-Startup Arkeon

Wie gut das Konzept funktioniert, zeigt die Tatsache, dass das tz3 bereits vor Baubeginn mit dem Wiener Startup Arkeon einen ersten Mieter aufweisen kann. Arkeon nutzt Archaea-Mikroben, um auf natürliche Weise CO2 in Protein-Inhaltsstoffe für die Lebensmittelindustrie umzuwandeln. Im tz3 haben sie die ideale Fläche für ihre Forschung und Ausbau der Technologie gefunden, wie Günther Bochmann, Technological Project Lead, Arkeon betont: "Wir haben uns als Biotech-Startup für das tz3 als Forschungseinrichtung entschieden, da uns seine state-of-the-art Ausstattung die optimalen Voraussetzungen für unsere Demo-Facility bietet. Bis zum Einzug planen wir, starke Finanzierungen zu sichern und unsere strategischen Partnerschaften weiter auszubauen, um das tz3 als Forschungseinrichtung für unsere weitere Skalierung nutzen zu können."

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit Bereits seit der Errichtung des ersten Bauteils des Technologiezentrums Seestadt 2012 setzt die Wirtschaftsagentur Wien auf energieeffiziente Standards, um den Energieverbrauch zu minimieren und gleichzeitig ein optimales Arbeitsklima zu schaffen. Als hochtechnologischer Bau benutzt das tz3 die eigene Gebäudemasse zur Temperaturregulierung, und setzt auch auf Grundwassernutzung und weitere Maßnahmen, um sowohl Energieeffizienz als auch Nutzer*innenkomfort und hochqualitative Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Als Niedrigenergiehaus wird es zudem über eine CO2-gesteuerte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verfügen.

Flexible Gemeinschaftsflächen Im tz3 werden unterschiedliche Produktionsbedürfnisse gedeckt: sowohl durch die 1.300 m² Produktionsflächen im Erdgeschoss, als auch durch die mit hoher Traglast und Raumhöhe ausgestatteten Büros auf 3.300 m² im Obergeschoss, die ebenfalls eine leichte Produktion ermöglichen. Die Büroeinheiten können von 12m² bis hin zu 250 m² kombiniert werden und ermöglichen den Unternehmen eine enge Verknüpfung von Produktionsprozessen und Bürobetrieb. In den begrünten Aufenthaltsflächen im Freien oder den Räumen für Seminare, Workshops und Veranstaltungen bietet das tz3 Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung.

Interessierte Unternehmen können sich bei der Wirtschaftsagentur Wien über die Mietmöglichkeiten im tz3 informieren:

Technologiezentrum Seestadt/Wirtschaftsagentur.at: Ein Fonds der Stadt Wien


Quelle: Stadt Wien



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