Wien: Hanke/Ornig - 10 Millionen Euro für Energiespar-Förderung
Neue Unterstützung für Gewerbe und Nahversorgung
Die allgemeine Teuerung und die hohen Energiekosten setzen vor allem den Kleinunternehmen zu. Um diese zu unterstützen, startet die Stadt Wien eine neue Förderung. Mit der Energiespar-Förderung möchte die Stadt Wien Kleinunternehmer*innen und Nahversorgungsunternehmen zu einer nachhaltigen, energieeffizienten Transformation ihrer Geschäftsprozesse hinführen.
„Unsere Wiener Unternehmen sind gestärkt aus den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie hervorgegangen. Doch jetzt sind sie mit der allgemeinen Teuerung und vor allem den hohen Energiekosten konfrontiert. Daher nehmen wir nun zusätzlich 10 Millionen Euro in die Hand, um mit der neuen Energiespar-Förderung die Wettbewerbsfähigkeit speziell der Kleinunternehmen zu stärken und Investitionen in eine nachhaltige Zukunft zu erleichtern“, betont Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.
Bis zu 20.000 Euro pro Projekt für mehr Energieeffizienz
„Die neue Förderung zielt darauf ab, die Kleinunternehmen zu einer nachhaltigen, energieeffizienten Transformation ihrer Geschäftsprozesse zu führen. So unterschiedlich Wiens Unternehmen sind, so unterschiedlich ist auch der Förderungsbedarf. Wir schauen hier auf das Potential der Kleinunternehmen und können so gezielt beraten und fördern und dadurch das bestmögliche Ergebnisse für Umwelt und Klima erreichen,“ sagt NEOS Wien Wirtschaftssprecher Markus Ornig.
Die Wirtschaftsagentur Wien stellt dafür insgesamt 10 Millionen Euro für die Realisierung der Maßnahmen bereit, pro Projekt sind bis zu 20.000 Euro vorgesehen. Die geförderten Maßnahmen können vielfältig sein: vom Einsatz energieeffizienter Geräte wie Kühl- und Gefrierschränke, über Umstellungen im Heizsystem, Energieeffizienzsteigerungen in der Produktion oder Logistik bis hin zu Verbesserungen in der Dämmung. Die Förderquote beträgt 60 Prozent.
Als Beispiel dazu: ein Unternehmen investiert 10.000 Euro und bekommt bei Förderzusage 6.000 Euro durch die Energiespar-Förderung. Bei einer Investition von 20.000 Euro wären es 12.000 Euro.
Wichtig ist, dass Unternehmen zuerst ihr Projekt einreichen und erst nach der Förderzusage die Investition tätigen. Die Projekte, die die Unternehmen durch diese Förderung verwirklichen werden, tragen zur Erreichung des großen Zieles, der Klimaneutralität Wiens bis 2040, bei.
Jetzt informieren, ab 1. Februar Förderantrag einreichen
Ab 1. Februar 2023 können die Unternehmen ihre Projekte bei der Wirtschaftsagentur Wien für das Energiespar-Förderprogramm einreichen. Ab sofort gibt es alle Informationen und Beratungsmöglichkeiten für die Betriebe, um ihre Projekte gut vorzubereiten und durchzudenken.
„Unsere Expert*innen stehen bereit“, so Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. „Wir wissen, nicht nur unsere Förderungen, auch unsere kostenlosen Beratungsgespräche tragen zum Erfolg zahlreicher Projekte bei. Mit dem Einreichstart am 1. Februar steht den Unternehmen, die sich für die Energiespar-Förderung interessieren, genug Zeit für Überlegungen und Kontaktaufnahme mit uns zur Verfügung.“
Mit dem mobilen Beratungsteam der Wirtschaftsagentur Wien steht für Unternehmen, die auf eine Vor-Ort-Beratung setzen wollen, eine weitere Anlaufstelle zur Verfügung. Das mobile Beratungsteam sieht für jeden Wiener Bezirk eine persönliche Ansprechperson vor, die rasch und pragmatisch konkrete Hilfestellung bei unternehmerischen Problemstellungen bietet und über Förderungen, Immobilien und Genehmigungen informiert. Wiener Kleinunternehmen und Nahversorger*innen können von 1. Februar 2023 bis 31. Dezember 2023 ihre Projekte für mehr Energieeffizienz zur Förderung einreichen.
Die neue Energiespar-Förderung auf einen Blick:
Für Wiener Kleinunternehmen und Nahversorger bis 50 Mitarbeiter*innen Gesamtes Fördervolumen: 10 Millionen Euro Maximale Fördersumme pro Unternehmen: 20.000 Euro Förderquote: 60% der Investitionssumme (Mindestinvestition 1.000 Euro) Laufzeit: Von 1. Februar 2023 bis 31.12.2023
Alle Informationen finden Sie auf: wirtschaftsagentur.at
Quelle: Stadt Wien