Wien: Hanke/Ruck - Katar als große Chance für Wien
Foto: WKW/Viktor Vanicek
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Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und der Präsident der Wirtschaftskammer Wien, Walter Ruck, besuchten am Dienstag das Emirat Katar. Im Mittelpunkt des Besuches standen Gespräche mit Finanzminister Ali bin Ahmed Al Kuwari und dem Generalsekretär des Außenministeriums, Dr. Ahmed al-Hammadi.
Erörtert wurde dabei die dynamische Lage in der Golfregion. „Wir sehen hier zur Zeit eine sehr dynamische Situation sowohl in wirtschaftlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Für Wien bedeutet das große Chancen. Wir wollen verstärkt diesen Markt in den Focus unserer Bemühungen stellen“, so Hanke und Ruck unisono. Sehr positiv aufgenommen wurde hier der gemeinsame Weg den Politik und Wirtschaft in der österreichischen Bundeshauptstadt gehen.
„Katar ist ein sehr guter Markt für die Wiener Wirtschaft. Die Exporte Wiener Unternehmen nach Katar haben sich vor der Pandemie im Zeitraum von zehn Jahren mehr als verdreifacht. Im Krisenjahr 2020 gab es dann leider einen deutlichen Knick. Dennoch sind die Produkte und Dienstleistungen unserer Betriebe in Katar sehr gefragt. Ich bin überzeugt, dass wir hier die Dynamik der letzten Jahre fortsetzen können“, sagt Ruck.
Stadtrat Peter Hanke und Finanzminister Ali bin Ahmed Al Kuwari kamen überein in den Bereichen Tourismus und Kultur Kooperationen auszuarbeiten. Man will die mit der bevorstehenden Fußballl-WM im Emirat Katar einhergehende Aufmerksamkeit nutzen um hier gegenseitig zu profitieren.
Im Gespräch mit Arbeitsminister Dr. Ali Al Marri wurde die Situation im Bereich Arbeitsrecht thematisiert. Erörtert wurden dabei die vom Emirat gesetzten Schritte, um die Situation der Arbeiter*innen zu verbessern. So wird die Nichteinhaltung der gesetzlichen Reglungen mit harten Strafen geahndet. „Als Vertreter Österreichs ist uns die Einhaltung arbeitsrechtlicher Normen selbstverständlich ein zentrales Anliegen“, so Hanke und Ruck.
Ein Treffen gab es auch mit den vor Ort tätigen Vertretern der Firma Porr. Besichtigt wurde dabei die U-Bahn-Linie „Green Line“. Das mit einem Volumen von fast 2 Milliarden Euro größte Projekt in der Firmengeschichte setzte für die Hauptstadt Doha einen qualitativen Meilenstein.
Quelle: Stadt Wien