Salzburg: Haslauer setzt Interne Revision zur Prüfung ein
Missstände im Pflegeheim Salzburg-Lehen müssen umfassend evaluiert und aufgeklärt werden
(LK) Die von der Volksanwaltschaft erhobenen Missstände in einem privaten Pflegeheim in Salzburg-Lehen müssen umfassend evaluiert und aufgeklärt werden. Daher hat Landeshauptmann Haslauer die Interne Revision zur Prüfung einsetzen lassen.
Haslauer: „So einen Fall darf es in Salzburg nicht geben.“
„So einen Fall wie in dem Pflegeheim in der Stadt Salzburg darf es bei uns einfach nicht geben. Wir sind es den älteren und pflegebedürftigen Menschen einfach schuldig, sie bestmöglich zu betreuen, denn wir haben gerade dieser Generation sehr viel zu verdanken“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Daher hat Haslauer umgehend einen detaillierten Bericht zum aktuellen Fall eingefordert und darüber hinaus eine Prüfung der Heimaufsicht durch die Interne Revision veranlasst, um Verbesserungspotenziale auszuloten. „Tatsache ist, dass so etwas in Salzburg schlicht und einfach nicht passieren darf. Daher muss rasch überprüft werden, ob die Heimaufsicht organisatorisch gut aufgestellt ist, die Art und Weise ihrer Aufsicht zu verbessern ist und auch, ob es legistischen Änderungsbedarf gibt“, so der Landeshauptmann. „In diesem Fall muss man auch der Frage nachgehen, ob der Heimbetreiber in Anbetracht des Personalmangels bei der Kalkulation der Belegungskapazität richtig reagiert hat“, so Haslauer weiter.
Haslauer: „Pflegebranche darf nicht in Misskredit gebracht werden.“
„In Salzburg leben rund 5000 Menschen in Pflegeeinrichtungen. Dieser Fall darf die aufopfernde Arbeit unserer Pflegekräfte jedoch nicht in Misskredit bringen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflegebranche geben tagtäglich ihr Bestes und leisten einen außerordentlich großen Dienst an den zu pflegenden Menschen und somit für uns als Gesellschaft“, so Landeshauptmann Haslauer abschließend.
Quelle: Land Salzburg