Wien: Hebein/Sima/Lichtenegger/Rompolt - Neuer Else-Feldmann-Park fertiggestellt!

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Wien

08 Okt 12:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Neuer Park bringt mehr Grünraum und noch höhere Lebensqualität ins Volkert- & Alliiertenviertel in der Leopoldstadt!

Die Bauarbeiten im neuen Else-Feldmann-Park in der Leopoldstadt wurden erfolgreich abgeschlossen. Ein Teil der Trunnerstraße wurde dazu aufgebrochen und ein 3.390 m² großer Grün- und Freiraum geschaffen. Vizebürgermeisterin Birgit Hebein: „Der Else-Feldmann-Park zeigt vor, wie die Zukunft des öffentlichen Raumes in der Klimahauptstadt Wien aussieht: Aus einer versiegelten Straßenfläche ist ein wunderschöner Park geworden. Dort, wo vor kurzem noch Blech und Motoren den Platz besetzt haben, spielen heute Kinder im Grünen. Wo sich vorher Straßenbelag und Blech aufgeheizt haben, kann man barfuß durchs kühle Gras spazieren. Im Else-Feldmann-Park haben wir nicht nur den Asphalt, sondern auch das fixe Bild aufgebrochen, dass Wiens Straßen den Autos gehören.“

„Im Kampf gegen die klimawandelbedingte Hitze in der Stadt ist die Schaffung von kühlenden Grünräumen essenziell. Allein in den vergangenen zehn Jahren wurden 204 Parks neu errichtet bzw. nach einer umfassenden Umgestaltung wiedereröffnet. Das sind umgerechnet alle 18 Tage ein neuer Park für die Wienerinnen und Wiener. Denn in Wien sorgen wir dafür, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Wohngegend oder ihrer Geldbörse, Zugang zu Grünraum haben, in dem sie sich abkühlen und entspannen können“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

„Grünraum statt Straße – der Else-Feldmann-Park ist ein Leopoldstädter Vorbildprojekt für mehr öffentlichen Freiraum. Mit der Entsiegelung der Trunnerstraße und dem Abriss einer Mauer konnten wir bestehendes Straßengrün vereinen und an einem Ort mit viel ungenutzter Asphaltfläche ein völlig neues Potential freisetzen“, erklärt Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger: „Mit reger Beteiligung der Anrainerinnen und Anrainern entstand ein toller Grätzlpark mit schönen Altbäumen, über den sich besonders Kinder und ältere Menschen freuen werden.“

Rund 2.000 m² mehr Parkfläche

Im Zuge der Parkneugestaltung wurde die Anlage um 1.990 m2 vergrößert. Zur Verschönerung wurden, zusätzlich zu den bestehenden, 21 neue Bäume gepflanzt und 260 m² Stauden- sowie Grasflächen angelegt. Alle Grünflächen im Park werden automatisch bewässert. Die Fußwege und Platzflächen erhielten einen sickerfähigen Pflastersteinbelag. Lediglich die zwei Hauptwegachsen zwischen Marinelligasse und Trunnerstraße sowie der Wegeverlauf der ursprünglichen Trunnerstraße wurden für optimale Barrierefreiheit und um sie winterdienstlich besser betreuen zu können asphaltiert. Alle anderen Pfade wurden entsiegelt und mit hellen Pflastersteinen mit Splittfuge ausgelegt.

Spiel, Spaß und Abkühlung an heißen Sommertagen

Der Park wurde mit einem Kleinkinderspielbereich mit Sandkiste inklusive Schattenpergola, Stehwippe und einer Netzschaukel ausgestattet. Ein Kletter-Balancier-Parcours sowie eine Auswahl an Reckstangen in unterschiedlichen Höhen runden das Spiel- und Sportangebot ab. Für den Spielespaß gibt es außerdem zwei Spieltische mit fix montierten Spielbrettern für eine Partie Schach oder Mühle. Zwischen dem Kleinkinderspielplatz und der Spielfläche für die etwas älteren Kinder wurde ein Trinkbrunnen errichtet. Zahlreiche Sitzbänke, Tische und Sitzauflagen auf Betonfertigteilen sowie Holzpodeste sorgen außerdem für eine hohe Aufenthaltsqualität. In den heißen Sommermonaten bieten Nebelduschen Abkühlung.

Gemeinschaftsgarten & Naschhecke

Der Gemeinschaftsgarten „Samba“ blieb erhalten und bietet weiterhin die Möglichkeit zum Garteln. Eine großzügige Wildobst-Naschhecke bildet eine natürliche Grundstücksgrenze zur restlichen Parkfläche. Außerdem sind nun alle Parkwege gut beleuchtet. Auch der Kirchenvorplatz wurde neugestaltet. Der bestehende Asphaltbelag wurde saniert und mit Kleinsteinpflaster aufgelockert. Neue Sitzgelegenheiten sind nun ebenso verfügbar.

AnrainerInnen bei Umgestaltung einbezogen

Bei Parkgesprächen in mehreren Etappen hatten seit Herbst 2018 AnrainerInnen sowie Institutionen und Vereine zahlreiche Vorschläge und Anregungen eingebracht, die in die Planung eingeflossen sind. „Der Else-Feldmann-Park ist eine große Bereicherung für das Grätzl. Die Bevölkerung hat sich während des Planungsprozesses aktiv eingebracht und somit viel zum Gelingen der Planung beigetragen. Die Journalistin Else Feldmann als Namensgeberin für den Park zu wählen, war mir ein besonderes Anliegen“, so Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Astrid Rompolt. Die Bezirksvertretung Leopoldstadt beschloss 2019 die Benennung des bis dahin mit dem Arbeitstitel „Trunnerpark“ bezeichneten Parks nach der Schriftstellerin und Journalistin Else Feldmann (1884-1942).



Quelle: Stadt Wien



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