Hebein - Tempo 30 innerhalb des Gürtels nächster wichtiger Schritt für verkehrsberuhigtes Wien
Behördenverfahren für die Bezirke 4 bis 9 gestartet
„Der Verkehr ist der größte Hebel für ernsthafte Klimaschutzpoltik. Ich werde in meiner Zuständigkeit als Verkehrsstadträtin alles tun, was der CO2-Reduktion und damit der Gesundheit, der sauberen Luft, das heißt den Menschen in Wien dient“, so Vizebürgermeisterin Hebein zu der geplanten Temporeduktion in den Bezirken innerhalb des Gürtels: „Die Einführung von einer Tempo 30-Zone in den Bezirken innerhalb des Gürtels ist ein wichtiger Teil einer vernünftigen Verkehrsberuhigung für Wien, genauso wie die autofreie Innere Stadt.“
Am Dienstag wurde das ordentliche Behördenverfahren gestartet, das die flächendeckende Umsetzung von Tempo 30 in den Bezirken Wieden, Margareten, Mariahilf, Neubau, Josefstadt und Alsergrund überprüft. Studien zufolge, etwa des Umweltbundesamts, bringt Tempo 30 ein Mehr an Verkehrssicherheit, Aufenthaltsqualität und eine Reduktion der Lärm- und Luftschadstoffe. Vizebürgermeisterin Birgit Hebein: „Nach dem Vorstoß des 7. Bezirks, wo bereits flächendeckend Tempo 30 gilt, haben sich auch die Bezirke 4,5,6,8 und 9 für eine Temporeduktion eingesetzt. Das zeigt mir, dass vernünftige Verkehrspolitik im Sinne des Klimaschutzes und im Sinne der Wienerinnen und Wiener über Parteigrenzen hinweg gelingen kann.“
Auf Schienenstraßen soll Tempo 40 gelten, wenn ein eigener Gleiskörper vorhanden ist – wie etwas beim Alten AKH – soll Tempo 50 für die Straßenbahnen möglich sein. Nachdem die flächendeckende Temporeduktion für insgesamt sechs Bezirke gelten soll, wird das Verfahren mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Die Umsetzung ist für Winter 2020 anberaumt.
Quelle: Stadt Wien