Oberösterreich: Heimische Qualität auf dem Teller!
Foto: Land OÖ/Margot Haag, Verwendung mit Quellenangabe
Verpflichtende Herkunftskennzeichnung startet mit 1. September
„Mit dem 1. September 2023 kommt die verpflichtende Herkunftskennzeichnung in Großküchen. Diese bringt Transparenz für die Konsumentinnen und Konsumenten, sichert die Versorgungssicherheit und erhöht die Wertschöpfung in der Region. Das ist ein wesentlicher Erfolg für unsere bäuerlichen Familienbetriebe und bringt uns ein Stück weiter ans Ziel!“Agrar- & Ernährungs-Landesrätin Michaela Langer-Weninger
Egal ob Betriebskantine, Spitäler oder Bildungseinrichtungen – jeder vierte Österreicher nimmt seine tägliche Mahlzeit in einer Großküche zu sich. Künftig müssen diese über die Herkunft der verwendeten Zutaten wie Fleisch, Milch und Eier informieren. „Das ist aus bäuerlicher Sicht durchaus zu begrüßen und ist ein erster Teilerfolg für die heimische Landwirtschaft“, unterstreicht Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weniger.
Kennzeichnung
Verpflichtet sind alle Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen wie in etwa Spitäler, Kantinen, Schulen und Mensen sowie Zustelldienste im Rahmen der Gemeinschaftsverpflegung (z.B.: Essen auf Rädern). Ausgenommen davon sind beispielsweise Restaurants und speisenproduzierende Einrichtungen, die weniger als 50 Personen konstant verpflegen. Zu Kennzeichnen ist die geografische Herkunft (EU, nicht EU, AT, DE, etc. oder eine Region wie z.B.: Oberösterreich). Zudem muss die Information gut sichtbar und lesbar angeführt werden (Bildschirme, Aushänge, Speisekarte, etc.) Ist eine Zutat (z.B.: Salat) nicht das ganze Jahr über verfügbar, so muss zumindest der prozentuale Gesamteinkauf z.B. über max. ein Jahr angeführt werden.
Vorreiter und Best PracticeNeben der kommenden verpflichtenden Herkunftskennzeichnung gibt es bereits einige Vorreiterbetriebe, die seit Jahren auf heimische Lebensmittel setzen. „Viele Gastronominnen und Gastronomen greifen aus Überzeugung zu den hochqualitativen, heimischen und saisonalen Produkten unserer Bäuerinnen und Bauern“, erklärt LRin Langer-Weninger und verweist auf freiwillige Programme wie „Gut zu wissen“, „AMA-Genussregion“ oder dem Genussland Oberösterreich, der größten Gastroinitiative des Landes. „Durch regelmäßige Kontrollen können sich die Konsumentinnen und Konsumenten bei den zertifizierten Betrieben zu 100% auf heimischen Genuss und Transparenz am Teller freuen“, so Ernährungs-Landesrätin Michaela Langer-Weninger abschließend.
Quelle: Land Oberösterreich