Wien: Heiterer Besuch der Villacher Faschingsgilde bei Bürgermeister Ludwig
Die närrische Faschingszeit erreicht in knapp einem Monat ihren Höhepunkt: Am 13. Februar ist Faschingsdienstag. Bereits heute, Montag, stattete eine Abordnung des „Villacher Fasching“ Wiens Bürgermeister Michael Ludwig eine Visite ab. Der Stadtchef empfing die große Narrengruppe im Rathaus.
Bürgermeister Ludwig freute sich über den hohen Besuch, der eine willkommene Abwechslung zum politischen Alltag biete. Zwischen Wien und Kärnten würden „sehr gute Beziehungen“ bestehen, auch auf humoristische Weise. Schon seit seiner Kindheit verfolge er die unterhaltsamen Übertragungen des Villacher Faschings, sagte Ludwig. „Ein „Zerriss“ von Politikern und Prominenten durch den Villacher Fasching sei eigentlich „mehr eine Auszeichnung als ein Tadel“, so der Bürgermeister. „Das hat alles seine Richtigkeit und auch Wichtigkeit. Wir lachen ja gerne mit“, sagte Ludwig mit einem Augenzwinkern. Gerade in Zeiten vieler Krisen sei das Lachen – über Parteigrenzen und Bundesländergrenzen hinweg – besonders wichtig, betonte der Wiener Bürgermeister.
Über die Villacher Faschingsgilde
Der Villacher Fasching hat eine lange Geschichte hinter sich. Erstmals wurde er 1867 erwähnt. Aus der „Villacher Bauerngman“ bildete sich 1964 die „Villacher Faschingsgilde“. Rund 240 Personen sind derzeit dort ehrenamtliche Mitglieder. Mit Stolz, Freude und Begeisterung leben sie die Tradition, um den Besucher*innen jedes Jahr einen unvergesslichen Fasching zu bereiten. Seit 1972 finden die Veranstaltungen, unter anderem die großen Faschingssitzungen, im Congress Center Villach statt. Neben Neujahrskonzert, Ski-Rennen und Opernball zählt der „Villacher Fasching“ mit mehr als einer Million Zuseher*innen zu den Quoten-Highlights im Fernsehen.
Der Wien-Besuch einer Kärtner Abordnung hat ebenfalls Tradition. Die Gruppe befindet sich derzeit auf traditioneller Werbetour durch die Bundeshauptstadt und wird unter anderem von Villachs SPÖ-Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser und Vertreter*innen der Kärntner Wirtschaft begleitet, die auch Präsente für den Wiener Bürgermeister aus dem südlichen Bundesland mitbrachten. Besucht werden Sehenswürdigkeiten und Institutionen wie der ORF oder das Burgtheater. Abschließend steht ein Parlamentsbesuch auf dem Programm.
Quelle: Stadt Wien