Salzburg: Helden tragen Helme
Foto: KFV/APA-Fotoservice/Neumayr
Verkehrssicherheitsaktion macht Station in Salzburg / Sympathische Astronauten zeigen vor, wie es geht
(HP) Nicht einmal die Hälfte der Salzburgerinnen und Salzburger trägt beim Radfahren einen Kopfschutz. Damit die Zahl der Sicherheitsbewussten möglichst steigt und schwere Unfälle mit Kopfverletzungen seltener werden, gastiert die bundesweite Aktion „„Helm auf ihr Helden!“ von heute bis zum 2. Juli auch in der Stadt Salzburg. „Helme können bei Unfällen im Straßenverkehr Leben retten. Das vermittelt die Kampagne sehr deutlich“, sagt Landesrat Stefan Schnöll.
Die österreichweite Straßenaktion der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) gastiert von 29. Juni bis 2. Juli zwischen 7.30 und 16.30 Uhr an verschiedenen Standorten in der Stadt Salzburg. „Auffällige Astronautinnen und Astronauten machen darauf aufmerksam, dass man sicherer auf den Straßen unterwegs ist, wenn man einen Helm trägt. Ich freue mich, dass diese originelle und sympathische Aktion auch einen Halt in Salzburg einlegt“, so Landesrat Stefan Schnöll.
Daumen hoch für Helmträger
Mit einem kleinen Augenzwinkern bringen die jungen Botschafterinnen und Botschafter im Weltraumanzug Vorbeifahrenden näher, wie wichtig das Tragen eines Helmes beim Radeln ist. Die mit Kopfschutz erhalten mit einer „Daumen-hoch“-Geste ein positives Feedback für ihr vorbildliches Verhalten. Fehl dieser, dann deuten die Aktionsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter auf ihre Tafel „Helm auf ihr Helden!“. „Selbst die größten Heldinnen und Helden tragen Helme“, erklärt Martin Pfanner vom KFV den Hintergrund der originellen Aktion und ergänzt: „Mit einer Radhelmquote von 46 Prozent in Salzburg und rund 35 Prozent österreichweit bleibt noch viel zu tun.“
Helme verhindern Kopfverletzungen
„Aus etwa jedem neunten Radunfall im Straßenverkehr resultiert eine Kopfverletzung, die im Krankenhaus behandelt werden muss“, zeigt sich Herbert Koutny, Direktor der AUVA-Landesstelle Salzburg besorgt. Vor allem in der Gruppe der Jugendlichen und Erwachsenen herrscht bei der täglichen Verwendung des Lebensretters auf dem Kopf dringender Aufholbedarf. „Viele Verletzungen und ihre Folgen könnten durch das Tragen eines Fahrradhelmes vermieden werden. Deshalb haben es sich die AUVA und das KFV zur Aufgabe gemacht, Radfahrerinnen und Radfahrern dieses Thema durch eine öffentlichkeitswirksame Aktion ins Bewusstsein zu rufen“, ergänzt Hubert Kastner, Vorsitzender der AUVA-Landesstelle Salzburg.
Quelle: Land Salzburg