Herausforderndes Szenario bei großangelegter Einsatzübung im Tunnel Steinhaus-Taxlberg
Foto: Matthias Lauber
STEINHAUS. In Steinhaus (Bezirk Wels-Land) fand am Samstag bis in die Nachtstunden eine großangelegte Einsatzübung im Tunnel Steinhaus-Taxlberg auf der A8 Innkreisautobahn statt. Einsatzübungen im Tunnel sind in Österreich laut Straßentunnel-Sicherheitsgesetz gesetzlich vorgeschrieben. Damit im Einsatzfall aber alles möglichst reibungslos und geordnet abläuft, werden entsprechende Großübungen mit abwechselnden Szenarien abgehalten. Am Samstagnachmittag war dies im Tunnel Steinhaus-Taxlberg auf der A8 Innkreisautobahn der Fall. Übungsannahme war eine Karambolage im Tunnel, bei der mehrere Personen eingeklemmt waren, im Rückstau standen LKW, ein vollbesetzter Bus sowie ein LKW eines Entsorgungsunternehmen, bei dem dann ein gefährlicher Brand simuliert wurde. 17 Feuerwehren - Alarmstufe 3 - ein Großaufgebot an Rettungskräften sowie die ASFINAG mit sämtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Polizei sowie die Bezirkshauptfrau und weitere Verantwortliche waren im Einsatz. Mit einer großen Anzahl an Statisten konnte ein vielfältiges Szenario dargeboten werden, Nebelmaschine und pyrotechnische Effekte inklusive. Die vielfältigen Herausforderungen brachten die Einsatzkräfte fast an ihre Grenzen. Nach mehreren Stunden galten dann endlich alle Personen als gerettet und die Brandsituation unter Kontrolle. Die A8 Innkreisautobahn war in Fahrtrichtung Knoten Voralpenkreuz zwischen Wels-West und dem Knoten Voralpenkreuz zwischen 15:00 Uhr und Mitternacht gesperrt. In Fahrtrichtung Passau galt die Sperre ab 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr.
Quelle: www.laumat.at