Graz: Hier geht’s lang! Das Leitsystem für den Fußverkehr
Was lange währt, wird endlich gut. Die 56 Tafeln, Stelen und Hinweisschilder des Fußgänger:innenleitsystems werden ab heute wegweisend durch die Grazer Innenstadt führen.
Zugegeben, das Fußgänger:innenorientierungssystem hat mittlerweile schon „ein paar Meter" hinsichtlich Planung, Abstimmungen und Bewilligungen gemacht, immerhin gab es bereits 1998 die ersten Überlegungen dazu und der Beschluss erfolgte 2018 im Stadtsenat: Umso schöner der heutige Tag, an dem Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Stadtrat Günter Riegler, Stadtbaudirektor Bertram Werle, Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr, Stadtplanungschef Bernhard Inninger sowie Johannes Purkarthofer und Martin Zettel (Stadtbaudirektion und Stadtplanung) die erste Hauptübersicht vor dem Landeszeughaus enthüllen konnten.
Sukzessive werden im Anschluss drei weitere der 2,40 Meter hohen und ein Meter breiten Übersichtstafeln und bis Weihnachten 16 Fokusstelen und 36 Fahnenwegweiser sowohl Grazer:innen als auch Tourist:innen auf einen guten Weg führen. Für das Design der schwarzen Tafeln mit Hinweisen in grünen Akzenten, die das Gebiet zwischen Hauptbahnhof und Stadtpark abdecken, zeichnet das buero bauer aus Wien verantwortlich.
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner: „Mir ist es wichtig, dass sich Fußgänger:innen in Graz gut und sicher fortbewegen können. Das neue, lang ersehnte Leitsystem ermöglicht sowohl Grazer.innen als auch Tourist:innen, eine sehr gute Orientierung. Es bestärkt mich in meiner Prioritätensetzung, das Zufußgehen bestmöglich zu fördern und macht die wunderschönen Wahrzeichen unserer Stadt auf einen Blick sichtbar."
Stadtrat Günter Riegler: „Es wurde Zeit, dass Graz ein modernes Leitsystem bekommt. Besonders für den Tourismus ist das von großer Bedeutung - damit Menschen, die unsere schöne Stadt besuchen, sich beim Sightseeing noch besser orientieren können. Auch für nicht ortskundige Besucher:innen von Kultureinrichtungen wie der Oper und dem Kunsthaus werden die Wegweiser von Nutzen sein."
Stadtbaudirektor Bertram Werle: „Wir sprechen schon lange von der Stadt der kurzen Wege. Dank des richtungsweisenden Systems für Fußgängerinnen und Fußgänger wird nun auch optisch ersichtlich, wie viele architektonisch herausragende sowie historisch bedeutsame Gebäude und Plätze man innerhalb nur weniger Minuten bequem per pedes erreichen kann."
Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr: „Wir haben es hier nicht nur mit einem zeitgemäßen Leitsystem sondern auch mit einem Informationssystem zu tun. Viele Einheimische und Besucher werden Punkte unserer Stadt finden, die sie eigentlich gar nicht gesucht haben. Es ist eine wunderbare „Gebrauchsanweisung" für unsere schöne, fußläufige Stadt!"
Stadtplanungschef Bernhard Inninger: „Belebte Gassen und Plätze machen eine Stadt aus. Viele Ideen drängen in den öffentlichen Raum, es gilt eine kluge Auswahl zu treffen. Ein räumlich sparsames, hochwertig gestaltetes Orientierungssystem unterstützt künftig das Zu-Fuß-Gehen in Graz. Bewährt es sich, durchaus mit Erweiterungsoption."
Quelle: Stadt Graz