Salzburg-Stadt: Hilfsorganisation für Tiere - Geld "privat" verprasst

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Geld - Symbolbild
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08 Okt 17:11 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Dem Kriminalreferat beim Stadtpolizeikommando Salzburg gelang es, nach umfangreichen Ermittlungen und in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Salzburg, eine Veruntreuung, zum Nachteil einer in Österreich tätigen und gemeinnützigen Hilfsorganisation für Tiere, mit einem Schaden von mehr als 300.000 Euro aufzudecken. Bei den Beschuldigten handelt es sich um den 65-jährigen Vereinspräsidenten sowie weitere Vorstandsmitglieder im Alter von 35 bis 73 Jahren, alle Salzburger. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, entgegen den Statuten und dem genehmigten Vereinszweck, seit dem Jahr 2006 Spenden, Förder- und Vereinsgelder von rund 6000 Mitgliedern bestimmungswidrig verwendet zu haben. So sollen sie diese Gelder für diverse Fahrzeuge, die Restaurierung eines Oldtimers, Motorboote, Urlaube, sonstige private Anschaffungen und zur Bestreitung des allgemeinen Lebensunterhaltes ausgegeben haben. Nachdem einem Mitglied im September 2019 Ungereimtheiten in der Finanzgebarung des Vereins aufgefallen waren, erstattete es Anzeige bei der Polizei. Die Beschuldigten zeigen sich nicht geständig und verweigern jegliche Aussage. Sie wurden nun, nach Abschluss der Ermittlungen, wegen Untreue und Urkundenfälschung bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.



Quelle: LPD Salzburg



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