Burgenland: Himbeerkracherl gegen Gewalt

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LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf mit dem Getränkehersteller Peter Dobrovits bei der Präsentation des neuen Himbeerkracherl-Etiketts "#Aufstehen GegenGewalt"
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf mit dem Getränkehersteller Peter Dobrovits bei der Präsentation des neuen Himbeerkracherl-Etiketts "#Aufstehen GegenGewalt"
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
30 Jän 15:00 2021 von Redaktion International Print This Article

LH-Stv.in Eisenkopf: "Es ist besonders wichtig, auch bereits junge Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren"

Mit einer neuen Initiative macht LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf auf das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. Gemeinsam mit dem Getränkehersteller Dobrovits aus Wulkaprodersdorf werden Himbeerkracherl in Getränkeautomaten an burgenländischen Schulen mit dem Etikett "#Aufstehen GegenGewalt" befüllt. „Mit der Aktion wird über die "16 Tage gegen Gewalt", die jedes Jahr im November und Dezember stattfindet, auf das Thema aufmerksam gemacht. Da es besonders wichtig ist, auch bereits junge Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, ist diese Initiative sehr zielführend", betonte Eisenkopf bei der Präsentation. Ein QR-Code auf dem Etikett führt zur Webseite des Frauenreferats, wo Links zu hilfreichen weiterführenden Seiten (u.a. Frauenberatungsstellen, Gewaltschutzzentrum Oberwart, Feminina-Frauengesundheit im Burgenland usw.) zu finden sind. Insgesamt 1.300 Flaschen werden in die Schulautomaten befüllt, sobald der Präsenzunterricht wieder anfängt.


Gerade die Corona-Ausnahmesituation brachte zusätzliche Belastungen für die Frauen im Privatleben mit sich. Homeoffice, Haushalt, Schulkinder mit e-learning unterstützen, der älteren Generation zur Hand gehen, aber auch die soziale Isolation und die Konflikte mit Kindern oder Partnern machen den Frauen zu schaffen. "Die Frauenberatungsstellen des Landes waren auch in diesen schwierigen Situationen für die BurgenländerInnen da. Denn gerade in so fordernden Zeiten ist es für die Betroffenen wichtig, zu wissen, dass sie nicht allein sind", hob Eisenkopf hervor. Das Land Burgenland hat sehr schnell reagiert und schon während des ersten Lockdowns diese Einrichtungen mit einer Sonderförderung unterstützt, um den burgenländischen Frauenberatungsstellen die Möglichkeit zu geben persönlich vor Ort für ihre Klientinnen da zu sein und den ursprünglichen Beratungsalltag wieder aufzunehmen.


Eines der ganz großen „Errungenschaften“ ist die Eingliederung des Frauenhauses in den Landesdienst. Die Eingliederung bringt Sicherheit und langfristige Absicherung für alle Beteiligten. Das Land nimmt dafür 540.000 Euro in die Hand. "Das ist gut investiertes Geld. Geld, das Frauen zugutekommt, die Hilfe benötigen", so Eisenkopf abschließend.


Quelle: Land Burgenland



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