Hinweisschilder zu historisch belasteten Straßennamen in Wels sorgen wieder für Diskussion

Foto: Matthias Lauber

WELS. Eigentlich wollte man in Wels die Diskussion mit Hinweisschildern zu historisch erheblich belasteten Straßennamen beenden. Für neuerlichen Diskussionsbedarf sorgt nun eine Reihe an Fehlern in den Hinweisschildern. Nach längerer Diskussion hatte sich der Gemeinderat in Wels gegen eine Umbenennung einiger problematischer Straßennamen ausgesprochen. Drei aufgrund nationalsozialistischen Hintergrunds bedenkliche Straßennamen sollten demnach Hinweisschilder mit Erläuterungen erhalten. Diese wurden nun in den vergangenen Wochen angebracht. Allerdings gleich mit einer Reihe an Grammatik-, Rechtschreib- und inhaltlichen Fehlern. Wie die KronenZeitung am Samstag berichtet, ist darin beispielsweise von einer "Literaturpropaganda" die Rede, gemeint ist aber eigentlich die Propagandaliteratur. Die Schilder in der Franz-Resl-Straße und Waggerlstraße müssen nun nochmals getauscht werden. Die Tafeln sollen unter anderem nicht nur Magistratsmitarbeiter, sondern auch alle Fraktionsobleute abgesegnet haben, wie es in dem Bericht weiter heißt.
Quelle: www.laumat.at