Vorarlberg: Hospiz- und Palliativversorgung in Vorarlberg gut ausgebaut
Einzelne Bereiche werden weiter verstärkt
Bregenz (VLK) – In Vorarlberg gibt es landesweit ein breites Angebot zur würdigen Begleitung und Betreuung unheilbar kranker und sterbender Menschen, so Landesrätin Martina Rüscher in ihrer Beantwortung einer Landtagsanfrage. Weitere Ausbauschritte sind bereits in Vorbereitung. Ein großes Dankeschön richtet Rüscher an die Caritas für das Engagement und die gute Zusammenarbeit in diesem so wichtigen Bereich.
Landesrätin Martina Rüscher in ihrer Beantwortung einer Landtagsanfrage. Weitere Ausbauschritte sind bereits in Vorbereitung. Ein großes Dankeschön richtet Rüscher an die Caritas für das Engagement und die gute Zusammenarbeit in diesem so wichtigen Bereich.
Zum bestehenden Versorgungsangebot gehören die Palliativstation am LKH Hohenems mit 16 Betten und das stationäre Hospiz am See mit zehn Betten. Beide Einrichtungen stehen für PatientInnen aus ganz Vorarlberg zur Verfügung. In Hohenems ist außerdem ein Mobiles Palliativteam stationiert. Außerdem sind im Auftrag der Caritas sechs regionale Hospizteams mit zusammen ca. 200 qualifizierten ehrenamtlichen Hospiz-BegleiterInnen im Einsatz, um alle Regionen Vorarlbergs (einschließlich Kleinwalsertal) zu betreuen. Jedes Team wird von einer Fachkraft aus dem Sozial- und Gesundheitswesen geführt. Die Begleitungen finden daheim, in Spitälern und Pflegeheimen statt.
In der Versorgung Erwachsener wird derzeit der Ausbau des Mobilen Palliativteams gemeinsam mit der Implementierung eines flächendeckenden Palliativkonsiliardienstes samt entsprechender personeller Aufstockung forciert. Weiters ist in der nächsten Sitzung der Landeszielsteuerungskommission ein Beschluss über die Einrichtung einer Palliativ-/Schmerz-Ambulanz am LKH Hohenems vorgesehen.
In der Palliativ- und Hospizversorgung von Kindern und Jugendlichen wird ein spezialisiertes Angebot unter Einbindung der bestehenden Mobilen Kinderkrankenpflege gestärkt. Eine Personalaufstockung ist bereits erfolgt, weitere Schritte sind in Planung, schreibt Landesrätin Rüscher.
Die Qualitätssicherung ist auch im Palliativ- und Hospizbereich ein wesentliches Thema. Durch laufende Fort- und Weiterbildung, Teilnahme an Fachtagungen, Symposien und Kongresse, durch Einbindung in Fachgremien und Dachverbände sowie durch begleitende Supervision wird die Expertise laufend weiterentwickelt.
Quelle: Land Vorarlberg