Wien: Hotel-Umsatz 2022 nähert sich 2019 an, Jänner-Nächtigungen bereits 5% darüber
Im Jahr 2022 verzeichneten Wiens Beherbergungsbetriebe 884,3 Millionen Euro an Netto-Nächtigungsumsatz. Er lag damit um 189% über 2021 und entsprach bereits 87% des Vorkrisen-Niveaus 2019. Der Jänner 2023 brachte 1,1 Millionen Nächtigungen (+239% zu 2022). Damit hat er sein Vergleichsergebnis 2019 bereits um 5% übertroffen – 17 der 30 nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte Wiens lagen im Jänner bereits über dieser Marke.
Mit 1.058.000 Übernachtungen und einem rechnerischen Plus von 239% zum Jänner 2022, in dem österreichweit noch Lockdown-Maßnahmen gültig waren, schloss der heurige Jänner ab. Damit liegt das Jänner-Ergebnis 2023 5% über dem Vergleichsmonat 2019 bzw. 7% unter dem Jänner 2020, dem letzten Monat, dessen Nächtigungsaufkommen noch nicht von der Pandemie beeinträchtigt war. Mit 216.000 Übernachtungen (+146%) führt Österreich die Liste der Top-10-Märkte im Jänner an, gefolgt von Deutschland (176.000, +243%), Italien (81.000, +656%), den USA (45.000, +285%), Großbritannien (40.000, +562%), Spanien (36.000, +252%), der Ukraine (29.000, +135%), Israel (29.000, +282%), Frankreich (28.000, +197%) und Griechenland (25.000, +280%).
Nunmehr stehen auch die Netto-Nächtigungsumsätze der Beherbergungsbetriebe für den Dezember 2022 fest. Rein rechnerisch ergab sich mit 125.433.000 Euro ein Plus von 377% zu 2021 – auch im Vergleich zum Dezember 2019 bedeutet das ein Plus von 7,2%. Für das Gesamtjahr 2022 macht der Beherbergungs-Umsatz 884.307.000 Euro aus (+189% zu 2021, 87% des Niveaus 2019). Stellt man die Netto-Umsätze den Nächtigungen des Gesamtjahres 2022 (13,2 Mio., +164% zu 2021, 75% des Niveaus 2019) gegenüber, wird ersichtlich, dass die Umsätze dynamischer gewachsen sind als die Nächtigungen. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten betrug im Jänner 42,8% (1/2022: 14,3%), jene der Zimmer rund 54% (1/2022: rund 18%). Insgesamt waren im Jänner rund 69.000 Hotelbetten in Wien verfügbar, das waren um etwa 11.000 Betten (+ 19%) mehr als im Jänner 2021 angeboten wurden.
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Die aktuellen Kennzahlen in vollem Umfang für sämtliche erhobene Herkunftsmärkte erhalten Sie unter: https://b2b.wien.info/de/statistik/daten/statistik-aktuell
Quelle: Stadt Wien