Burgenland: Huawei - Schutz der Artenvielfalt am Neusiedler See durch modernste Technologie
Bildquelle: Huawei Technologies Austria GmbH
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Huawei Österreich unterstützt gemeinsam mit der Universität Wien und dem Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel ein Forschungsvorhaben und fördert damit Erkenntnisse für Umwelt- und Artenschutz
Huawei Österreich, die Universität Wien und der Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel haben nun ihr gemeinsames TECH4ALL Projekt gestartet. In Zusammenarbeit mit der NGO Rainforest Connection (RFCx) kommen ab sofort smarte Technologien und künstliche Intelligenz zum Einsatz, um die Biodiversität im Schilfgürtel des Neusiedler Sees zu erforschen und aus den Ergebnissen geeignete Schutzmaßnahmen abzuleiten. „Wir sind ein Hotspot der Artenvielfalt und unsere Biodiversität ist angewiesen auf Hands-On Mentalität“, erklärt DI Johannes Ehrenfeldner, Direktor des Nationalparks. Das Projekt, das für Dauer von zwei Jahren geplant ist, bringt zahlreiche Vorteile für den westlichsten Steppensee Eurasiens.
Zum Schutz Österreichs enormer Artenvielfalt
Der Neusiedler See ist nicht nur der größte See Österreichs, sondern beheimatet auch eine ganz besondere Pflanzen- und Tierwelt. Durch das Projekt kann die Balance zwischen Schilfgürtelmanagement und Umweltschutz, sowie das Ökosystem der Region für Mensch und Tier verbessert werden. „Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse können wir Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel ableiten.“ Dr. Christian H. Schulze vom Department für Botanik und Biodiversitätsforschung an der Universität Wien ergänzt: „Durch die veränderte hydrologische Dynamik des Sees sind nicht nur Auswirkungen auf den Zustand des Schilfgürtels, sondern auch auf seine Artenvielfalt zu erwarten.“
Im Zuge des Projekts werden die kurz- und langfristigen Effekte von schwankenden Wasserständen auf die Brutvogelarten, sowie die Bedeutung des Schilfgürtels für die Tierwelt im gesamten Jahresverlauf erforscht. Außerdem gehen die Forscher der Frage nach, wie sich unterschiedliche Witterungsbedingungen auf die Gesangsaktivität der Vögel auswirken. „Die Folgen des Klimawandels sind im Bereich rund um den Neusiedler See offensichtlich“, sagt Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann-Stellvertreterin des Landes Burgenland. „Von dem gemeinsamen TECH4ALL-Projekt erhoffen wir uns neue Erkenntnisse in Sachen Umweltschutz und Biodiversität. Diese helfen uns, die Region für die Bevölkerung in einem guten Zustand zu erhalten.“
Für das Projekt werden mehr als 70 Geräte im Schilfgürtel aufgestellt, welche die Geräuschkulisse aufzeichnen. Einige der Geräte speichern die Aufnahmen für nachfolgende Auswertungen, andere sind direkt mit dem Mobilfunknetz verbunden. Die Daten werden durch das Mobilfunknetz von Magenta, Österreichs bestem Netz, übertragen. Diese schnelle und minimal-invasive Vorgehensweise spart nicht nur viel Zeit von Forschern, sondern beeinflusst den Lebensraum der Tiere kaum. Zudem schaffen die Geräte, die Guardians genannt werden, eine ganz neue Dimension der Forschung, indem sie an verschiedenen Orten des Schilfgürtels gleichzeitig und unabhängig von Wetter oder Tageszeit durchgehend Daten erfassen können.
Willi Song, Chairman von Huawei Technologies für Tschechien, Österreich und die Slowakei erklärt die Technologie im Detail: „Der größte Vorteil ist, dass die Stimmen der Vögel und Amphibien über das Mobilfunknetz übertragen werden können, was den Wissenschaftlern viel Zeit spart und die Auswirkungen auf die Tiere minimiert. Außerdem ist es für die Forscher in diesem speziellen Gebiet sehr schwierig, Zugang zu Studien zu erhalten.“
Technologie und künstliche Intelligenz in der Natur
Vom positiven Einfluss auf die Gesellschaft bis hin zu Naturschutzprojekten: Technologie spielt in vielen Bereichen eine wichtige Rolle und trägt maßgeblich zu Veränderung bei. Das Projekt am Neusiedler See ist das erste TECH4ALL-Projekt von Huawei in Österreich. Gemeinsam mit der NGO Rainforest Connection arbeitet Huawei international bereits an vielen verschiedenen Projekten: Vor der Küste Irlands werden Wale beobachtet und geschützt, in chilenischen Wäldern setzt sich Huawei für den Schutz des stark bedrohten Darwin-Fuchs ein. „Österreich hat unglaubliche, unberührte Ökosysteme und eine enorme Artenvielfalt. Es ist super, dass wir endlich ein Projekt in diesem schönen Land mit großartigen Partnern umsetzen können“, freut sich Chrissy Durkin, Director of International Expansion bei Rainforest Connection. „Die Partnerschaft mit großen Technologieunternehmen wie Huawei ermöglicht uns Forschungsprojekte, die ohne diese Expertise nicht möglich wären.“ Nähere Informationen zu aktuellen Projekten von Huawei finden Sie unter: https://www.huawei.com/en/tech4all
Quelle: Land Burgenland