Hütte des Christkinds in Wels-Innenstadt samt Wunschzettel-Briefkasten in Flammen aufgegangen
Foto: Matthias Lauber
WELS. Die Hütte des Christkinds ist in der Nacht auf Sonntag am Stadtplatz in Wels-Innenstadt in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr stand bei den Löscharbeiten im Einsatz. Die Einsatzkräfte wurden am Sonntag in den frühen Morgenstunden zu einem Brand am Stadtplatz in der Welser Innenstadt alarmiert. In Wels gibt es normalerweise im Rahmen der Welser Weihnachtswelt die Möglichkeit, im Ledererturm einen Wunschzettel an das Christkind abzugeben. Aufgrund der Coronasituation findet die Weihnachtswelt heuer bekanntlich nicht statt. Daher wurde am Stadtplatz - wo ansonsten der große Christkindlmarkt stattfindet - eine Hütte des Christkinds mit dem "Briefkasten des Christkinds" aufgebaut, wo Kinder ihren Wunschzettel abgeben können. "Polizisten wurden am 06. Dezember 2020 gegen 04:15 Uhr in Wels zum Stadtplatz beordert, da dort eine Holzhütte brennen solle. Die Holzhütte stand in Vollbrand und konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Die Streife der Polizei begann unterdessen mit der Fahndung im Nahbereich. Währenddessen führten Polizeibeamte eine Sichtung der Überwachungskameras durch, wobei zwei männliche Personen zu erkennen waren. Nach erfolgter Videosicherung konnten die beiden Beschuldigten, 17 und 21 Jahre alt, im Zuge der Fahndung im Nahbereich angetroffen werden. Sie wurden zur Einvernahme auf die Polizeiinspektion Innere Stadt verbracht. Der 21-jährige Welser gab an, zwar zur Tatzeit am Tatort gewesen zu sein, jedoch mit der Brandstiftung nichts zu tun zu haben. Der 17-jährige Beschuldigte aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems wollte sich nach Absprache mit seinem Verteidiger zum Vorfall nicht äußern. Eine Tatortbegutachtung mit einem Brandsachverständigen wurde durchgeführt. Der Schaden beträgt zumindest 20.000 Euro", berichtet die Polizei. Die Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehr konnten den Brand rasch löschen. Wegen des anfänglichen Funkenfluges mussten die umliegenden Gebäude zusätzlich mit der Drehleiter kontrolliert werden. Verletzt wurde niemand.
Quelle: www.laumat.at