Innsbruck: Hunde und Kinder - Miteinander am Spielplatz
Foto: A. Steinacker
Innsbruck setzt auf ein harmonisches und konfliktfreies Zusammenleben auf städtischen Grünflächen. Auf Spielplätzen sollen sich Familien wohlfühlen können.
Den Sommer in Innsbruck genießen – das heißt, mit Sack und Pack, Kind und Kegel raus ins Grüne und der geliebte Familienhund darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Die Grünanlagen und Spielplätze stehen besonders Familien mit Kindern - und ihren Hunden - zur Verfügung. Im Stadtgebiet von Innsbruck sind aktuell 4.500 Hunde von A wie Australian Shepherd und Akita Inu bis Y wie Yorkshire Terrier und Z wie Zwergpinscher gemeldet. Jeder zweite Innsbrucker Hund ist ein Mischling. Sie heißen Coco, Balu, Bella, Tyson, Gina, Milow, Marley, Lilly, Lotte oder Nala und so vielfältig wie Rasse und Aussehen, Farbe und Größe sind auch ihre Gemüter. Doch ganz gleich, ob klein, ob groß, ob jung oder alt, mehr oder weniger gut erzogen: Generell gilt für Hunde im Stadtgebiet von Innsbruck an öffentlichen Orten die Leinenpflicht bzw. je nach Ort zusätzlich eine Maulkorbpflicht nach dem Tiroler Landes-Polizeigesetz. Die Maulkorbpflicht betrifft vor allem stark frequentierte Bereiche, an denen sich viele Menschen aufhalten wie eben Spielplätze, öffentliche Verkehrsmittel, Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen und Einkaufszentren.
Umgang mit Kindern
„Die meisten Hundehalterinnen und Hundehalter in Innsbruck verhalten sich vorbildlich und rücksichtsvoll und halten sich an die Leinenpflicht. Vielleicht ist manchen nicht bewusst, dass auf Kinderspielplätzen zusätzlich eine Maulkorbpflicht gilt“, erinnert die ressortzuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl: „Leider kommt es immer wieder zu Vorfällen, die an die Stadt gemeldet werden und denen wir selbstverständlich nachgehen.“
In Grünanlagen zählt in puncto Hunde auch die Hygiene und Sauberkeit. „Wir appellieren an die Hundehalterinnen und -halter, Hunde von Spielgeräten, Trinkbrunnen und Rasenflächen fernzuhalten. Auch wenn der Hundekot entfernt wird, bleiben immer Reste zurück, die für spielende Kinder – wie auch Zigarettenstummel – ein Hygieneproblem darstellen“, merkt Amtsvorstand Ing. Thomas Klingler (Grünanlagen) an.
Dass viele hier verantwortungs bewusst handeln, zeigt allein die Zahl an verbrauchten Hundekotsäcken: Insgesamt drei Millionen Sackerl wurden 2022 verwendet. Die Standorte der über 180 Sac-O-Maten sind im Stadtplan online unter www.innsbruck.gv.at/hundesackerl zu finden.
Quelle: Stadt Innsbruck