Freitag, 1. bis Sonntag, 3. Oktober 2021
Das Kunst Haus Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, beherbergt das einzige Museum Friedensreich Hundertwassers, einem der bekanntesten österreichischen Künstler. Zum 30-jährigen Jubiläum des Kunst Haus Wien sowie dem 50-jährigen Jubiläum der Spittelau steht das Wochenende vom 1. bis 3. Oktober 2021 ganz unter dem Motto „Hundertwasser bewegt“.
Friedensreich Hundertwasser (1928–2000) prägte als Maler, Gestalter und Vorkämpfer der Ökologiebewegung die Kunst des 20. Jahrhunderts. Er setzte sich für eine natur- und menschengerechtere Architektur ein, realisierte Projekte wie das Kunst Haus Wien. Ganz im Sinne Hundertwassers sind die Böden uneben und an der Fassade finden sich zahlreiche „Baummieter” sowie ein kleiner Wald auf dem Dach.
Der Donaukanal verbindet die beiden Wahrzeichen Kunst Haus Wien und Spittelau über vier Kilometer. Im Rahmen von „Hundertwasser bewegt“ werden entlang des Weges geführte Touren geboten. Darüber hinaus umfasst das vielfältige und kostenlose Programm Führungen im Zeichen von Kunst und Ökologie, Vorträge zum Klimaschutz, eine Walking Gallery und Zitate Hundertwassers zum Mitnehmen.
„Friedensreich Hundertwasser war nicht nur ein vielseitiger Künstler, wie das Museum Hundertwasser im Kunst Haus Wien eindrücklich zeigt, er war auch ein Visionär seiner Zeit. Daher freue ich mich sehr, dass wir das 30-jährige Jubiläum des Kunst Haus Wien mit einem Programm-Wochenende ganz im Zeichen des großen Meisters mit unserem Publikum feiern können“, so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding.
„Das künstlerische Vermächtnis Hundertwassers und sein visionärer Ansatz zu Kunst und Ökologie sind angesichts der Klimakrise heute aktueller denn je”, betont Direktorin Bettina Leidl. In seiner Rede zur Ökologie sagte der Visionär Hundertwasser bereits 1982: „Wir sind nur Gast der Natur und müssen uns dementsprechend verhalten“.
„Die Spittelau ist schon seit vielen Jahren ein weithin sichtbares Symbol für nachhaltige Energieversorgung. Wien Energie treibt den Klimaschutz in Wien weiter voran – für eine lebenswerte Stadt, ganz im Sinne des Künstlers und Ökopioniers Friedensreich Hundertwasser, der diese weltweit einzigarte Anlage gestaltet hat," so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie Geschäftsführung.
Das Programm im Detail: Freitag, 1. Oktober 2021: 19 Uhr: (Klima)vortrag von Klimaökonom Gernot Wagner „Stadt. Land. Klima.“
Gernot Wagners Vortrag und die gleichnamige Publikation (Brandstätter) bieten überraschende Lösungen für ein klimafreundliches Leben in der Stadt. Wagner lehrt Klimaökonomie an der New York University und schreibt die „Risky Climate“ Kolumne für Bloomberg.
Kunst Haus Wien, [email protected]
20.15 Uhr: Wiener (Klima)beschwerdechor.
Der vom Wiener Medienkünstler Oliver Hangl gegründete Wiener Beschwerdechor tritt unter der musikalischen Leitung des Chorspezialisten Stefan Foidl auf. Das Programm ist ein Ventil der wienerischen Unzufriedenheit mit der menschgemachten Klimakrise.
Kunst Haus Wien.
Samstag, 2. Oktober 2021: 10 bis 16 Uhr: stündliche Führungen entlang des Donaukanals durch Austria Guides for Future mit definierten Ökologie-Themen.
Anmeldung über Austrian Guides for Future: https://austriaguidesforfuture.at/hundertwasser-bewegt/
Start beim Hundertwassser Pavillon am Donaukanal und der Spittelau.
11 und 15 Uhr: Führungen „Hundertwasser aus erster Hand“.
Welche Persönlichkeit steckte hinter Friedensreich Hundertwasser? Mitarbeiter*innen erzählen Wissenswertes aus Hundertwassers Künstlerleben.
Kunst Haus Wien, [email protected]
Teilnahme kostenlos mit gültigem Ticket.
11 und 15 Uhr: Walking Gallery.
Hundertwasser präsentierte seine Werke in den 1960er-Jahren bei Spaziergängen in Wien und Tokio. Als Neuinszenierung präsentiert Oliver Hangl mit seinem Team Bilder Hundertwassers und der Künstlerin Ines Doujak.
Treffpunkt: Stock-im-Eisen-Platz, Kärntnerstraße 1, 1010 Wien.
16.30 Uhr: Vortrag Prof. Bernd Lötsch: Ökologie als Kunst?
Der engagierte Ökologe und persönliche Freund Hundertwassers erinnert sich.
Kunst Haus Wien, [email protected]
Pflück Dir Hundertwasser.
Zitate Hundertwassers können im Stadtraum gepflückt werden: u.a. Hundertwasser Pavillon, Schwimmende Gärten, Museumsquartier.
Programm zur Langen Nacht der Museen (Teilnahme ausschließlich mit ORF-Ticket „Lange Nacht der Museen“):
18 Uhr: Wiener (Klima)beschwerdechor. 18.30 Uhr: Walking Gallery.
Finale der Kunstspaziergänge.
18.30 bis 21.30 Uhr: Blitzführungen Museum Hundertwasser – zu jeder vollen und halben Stunde.
Besucher*innen können die weltweit einzig permanente Sammlung von Hundertwassers Werken erkunden: Von seiner Malerei über Architektur bis zu seinem ökologischen Engagement.
20 bis 23 Uhr: Blitzführungen Susan Meiselas – zu jeder vollen und halben Stunde. Die große US-amerikanische Fotografin Susan Meiselas dokumentiert seit rund 50 Jahren Menschen in unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Kontexten. bis 1 Uhr: Die Ausstellung „Ines Doujak. Landschaftsmalerei“ ist frei zugänglich. Sonntag, 3. Oktober 2021: 10 bis 16 Uhr: stündliche Führungen entlang des Donaukanals durch Austria Guides for Future mit definierten Ökologie-Themen.
Start beim Hundertwasser Pavillon am Donaukanal und der Spittelau.
11 und 15 Uhr: Führungen „Hundertwasser aus erster Hand“.
Welche Persönlichkeit steckte hinter Friedensreich Hundertwasser? Mitarbeiter*innen erzählen Wissenswertes aus Hundertwassers Künstlerleben.
Teilnahme kostenlos mit gültigem Ticket.
11 und 15 Uhr: Walking Gallery.
Hundertwasser präsentierte seine Werke in den 1960er-Jahren bei Spaziergängen in Wien und Tokio. Als Neuinszenierung präsentiert Oliver Hangl mit seinem Team Bilder Hundertwassers und der Künstlerin Ines Doujak.
Treffpunkt: Stock-im-Eisen-Platz, Kärntnerstraße 1, 1010 Wien.
10 bis 18 Uhr: Die Ausstellung „Ines Doujak. Landschaftsmalerei“ ist frei zugänglich. Pflück Dir Hundertwasser.
Zitate Hundertwassers können im Stadtraum gepflückt werden: u.a. Hundertwasser Pavillon, Schwimmende Gärten, Museumsquartier. Konzept: Oliver Hangl.
Kooperationspartner „Hundertwasser bewegt“: DDSG Blue Danube, Frey Wille, Rogner Bad Blumau und Wien Energie.
Quelle: Stadt Wien