Niederösterreich: IKEA sichert mehr als 800 Arbeitsplätze in Niederösterreich
LR Danninger besuchte IKEA Österreich Headquarter in Vösendorf
Zwei Themen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, standen im Mittelpunkt eines Arbeitsgesprächs von Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger mit Alpaslan Deliloglu, CEO IKEA Österreich und Rodolphe de Campos, CFO IKEA Österreich: Die Ukraine-Krise und die rasante Expansion von IKEA in Niederösterreich. Das Unternehmen hat am Standort in Vösendorf im Vorjahr sieben Millionen Euro investiert. In Summe arbeiten in Vösendorf rund 800 IKEA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus wurde vor wenigen Monaten ein neuer Standort in St. Pölten sowie in Wiener Neustadt eröffnet.
„In Summe haben Betriebe im Vorjahr acht Milliarden Euro in Niederösterreich investiert. So viel wie überhaupt noch nie in der Geschichte unseres Bundeslandes. All diese Investitionen machen den Wirtschaftsstandort Niederösterreich krisenfit und zukunftssicher. Ich freue mich, dass IKEA dem Standort Niederösterreich nach so vielen Jahren weiter die Treue hält und sein Engagement weiter ausbaut. IKEA ist ein bedeutender Arbeitgeber in unserem Bundesland“, unterstreicht Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Rodolphe de Campos, CFO IKEA Österreich: „Niederösterreich ist für IKEA ein ganz wichtiges Expansionsgebiet, in dem wir in den vergangenen Monaten starke neue Akzente gesetzt haben – mit einer Investition von sieben Millionen Euro in den großen Umbau unseres Stammhauses in Vösendorf, in dem auch unsere Zentrale angesiedelt ist. Aber vor allem auch mit der Eröffnung eines Planungsstudios in St. Pölten und einer Planungsstation in Wiener Neustadt. Mit diesen zwei kleineren und flexibleren Formaten mit Fokus auf Service kommt IKEA seinen Kunden im größten Bundesland sozusagen entgegen. Und diese zukunftsweisenden neuen Konzepte werden schon sehr gut angenommen.“
Alpaslan Deliloglu, CEO IKEA Österreich: „Der verheerende Krieg in der Ukraine ist eine menschliche Tragödie. Unser tiefstes Mitgefühl und unsere Sorge gelten den Millionen Betroffenen. Der Krieg hat große Auswirkungen auf die Menschen. Er führt auch zu schwerwiegenden Störungen der Lieferkette und der Handelsbedingungen, weshalb IKEA beschlossen hat, den Betrieb in Russland vorübergehend zu unterbrechen. Diese Entscheidungen haben eine direkte Auswirkung auf 15.000 IKEA Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um diese und ihre Familien in der Region zu unterstützen, wird IKEA Beschäftigung und stabile Einkommen sicherstellen. Es wurden außerdem bereits mehrere Initiativen gestartet, um gemeinsam mit etablierten humanitären Organisationen die Menschen in den betroffenen Regionen mit Soforthilfen zu unterstützen, wo sie am nötigsten sind.“
Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger betont abschließend: „Der Ukraine-Krieg bringt unfassbares Leid für die Bevölkerung vor Ort, daher waren und sind die harten Sanktionen gegenüber Russland alternativlos, aber auch für die Wirtschaft in Europa sind die Auswirkungen beträchtlich. Wichtig ist, dass jetzt alle Mittel für eine rasche Deeskalation der Lage genutzt werden. Für zigtausende Arbeitsplätze in ganz Europa ist der freie Warenverkehr vor allem mit den Ländern Mittel- und Osteuropas unerlässlich und dazu brauchen wir Frieden in Europa.“
Quelle: Land Niederösterreich