Burgenland: Ideenwerkstatt - 29 Ideen wurden zum Thema Pflege und Betreuung eingebracht
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland/Büro LR Schneemann
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Landesrat Dr. Leonhard Schneemann lud Sonja Kornfehl aufgrund ihrer Ideen zum Gespräch ins Landhaus ein
Die Bevölkerung war aufgerufen, ihre Ideen zum Thema Pflege und Betreuung beim Land Burgenland einzubringen. Sonja Kornfehl aus Marz ist Mitte 40 und absolviert am zweiten Bildungsweg eine Ausbildung zur DGKP (Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin) bei der KRAGES (Burgenländische Krankenanstalten Ges.m.b.H) am Standort in Oberwart. Ihre Ideen decken sich mit dem neuen Pflegestüzpunktmodell des Burgenlandes: Informationen niederschwellig über Community Nurses (Verbindungsglied zwischen Pflegebedürftigen, Angehörigen und unterstützenden, auch präventiven Maßnahmen), Gemeindenahe Versorgung mit Betreuten Wohnungen und Tageszentren, damit auch der ältere Teil in der Gemeinde bleibt sowie Ausbau der Hauskrankenpflege. "Ihre Ideen werden im Burgenland bereits umgesetzt, oder befinden sich zumindest sehr zeitnah in den kommenden Monaten mit unserem Pilotprojekt in der Umsetzungsphase", sagte Landesrat Dr. Leonhard Schneemann.
Die 45-Jährige Sonja Kornfeld beschreibt in ihrem Brief an das Land, dass ihr durch unterschiedlichste Praktika und diverse private Erfahrungen im Bereich der Versorgung pflegebedürftiger Personen diese Thematik besonders am Herzen liegt. "Vor allem das Projekt der Community Nurse finde ich großartig, dieses neue Berufsbild macht so viel möglich und kann unglaublich viel für die Bevölkerung bringen", schreibt Kornfeld in ihrem Brief an Landesrat Dr. Leonhard Schneemann. Aufgrund ihrer Ideen wurde sie von Schneemann zu einem Gespräch ins Landhaus eingeladen.
Ihre Ideen und Vorschläge zur Verbesserung in der Pflege und Betreuung
Betreuung und Pflege zu Hause: "Wie kann man den Anforderungen in Hinblick auf altersgerechtes Wohnen bei pflegebedürftigen Personen, aber auch für das Entlassungsmanagement im Krankenhaus sein, aber auch eng mit der Gemeinde, dem Hausarzt, Freiwilligen, Vereinen und extramuralen Diensten. Wichtig dabei muss immer der Output für den Betroffenen sein.", schreibt Kornfeld. Sie bedankt sich dabei auch, dass sie ihre Gedanken und Vorstellungen niederschreiben durfte. "Da mir dieses Thema wirklich sehr wichtig ist, möchte ich meine Abschlussarbeit (Anm.: Fachbereichsarbeit) auch dem Wirkungsbereich und den Möglichkeiten in der Arbeit einer Community Nurse widmen", so Kornfeld abschließend.
Quelle: Land Burgenland