Innsbruck: Illegaler Vermietung auf der Spur
Foto: Stadt Innsbruck
Neue Unterstützung durch Online-Formular
Innsbruck braucht Wohnraum. Leerstand und zweckfremde Vermietungen sind in diesem Zusammenhang ein Problem. Dem gesetzlichen Auftrag folgend, hat die Stadt Innsbruck als erste österreichische Kommune nun einen geordneten Ablauf entwickelt, womit der illegalen Vermietung von Wohnraum Einhalt geboten werden soll.
Bearbeitet und betreut wird das Thema von mehreren Dienststellen im Stadtmagistrat Innsbruck, allen voran vom Referat Gebäude- und Wohnungsregister sowie dem Gewerbereferat. Bei zweckwidriger Vermietung werden innerhalb des Stadtmagistrats Verfahren eingeleitet, welche bei Erhärtung des Verdachts in Strafzahlungen münden können. Überall dort, wo allfällige behördliche Bewilligungen korrekt sind, haben VermieterInnen nichts zu befürchten.
„Dass wir der illegalen Vermietung auf den Grund gehen müssen, hat nicht nur eine rechtliche Perspektive, sondern auch sozialpolitische Gründe. Vor allem dort, wo Nutzungsänderungen nicht bewilligt bzw. keine Abgaben bezahlt werden, schauen wir genauer hin“, erklärt Bürgermeister Georg Willi die Herangehensweise.
Neu: Online-Verdachtsmeldung
Nicht selten kommt es vor, dass das Thema illegale Vermietung mit Lärmbelästigungen oder Ähnlichem zusammenhängt und Privatpersonen ihren Verdacht an die Behörde melden möchten. Damit dies in Zukunft strukturiert abläuft, steht ab sofort ein Online-Formular unter bit.ly/Formular_Online-Verdachtsmeldung zur Verfügung.
Zudem kann man sich via [email protected] direkt an das GWR-Team wenden bzw. im Bürgerservice in der RathausGalerie eine Meldung machen. KR
Quelle: Stadt Innsbruck