Innsbruck: Im Einsatz für das Wohl der Tiere
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Amtstierärztin appelliert, auf Import von Hundewelpen zu verzichten
Ganz im Zeichen des Tierwohls steht die tägliche Arbeit des städtischen Veterinärwesens. Das im Amt für Gesundheit-, Markt- und Veterinärwesen angesiedelte Referat hat vor Kurzem den aktuellen Jahresbericht 2020 vorgelegt. Dieser dokumentiert die vielfältigen Aufgaben, die von den Amtstierärztinnen und der Wasenmeisterei bewältigt werden. Dazu zählen neben dem Tierschutz vor allem die Tierseuchenbekämpfung, die Überwachung von Lebensmitteln tierischer Herkunft, die Durchführung von Untersuchungen im Rahmen von Tiertransporten, die Ausstellung von Gesundheitszeugnissen, die Abholung und Betreuung von herrenlosen Tieren sowie die Entsorgung von Tierkadavern.
„Die Corona-Situation hat die Arbeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Veterinärwesens erschwert. Die Zahlen und Fakten des Berichts zeigen jedoch, dass ihr täglicher Einsatz für das Tierwohl unverzichtbar ist. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken“, unterstreicht der für Gesundheit zuständige Vizebürgermeister Mag. Ing. Johannes Anzengruber, BSc.
Zahlen & Fakten
Bei 251 Tierschutzkontrollen entfielen 140 Fälle auf Hunde. 119 Tiere wurden wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz behördlich abgenommen. Der Löwenanteil betraf Hunde, gefolgt von Katzen, Ratten und Kaninchen. Auch drei Schlangen sowie eine Spinne wurden beschlagnahmt. Weiters wurden im vergangenen Jahr rund 4.800 Lebensmitteluntersuchungen an Schlachttieren vorgenommen. Diese sind laut Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz vorgeschrieben. Die meisten Untersuchungen gab es bei Schafen. Untersucht wurden auch Kitze, Lämmer, Ziegen, Schweine, Rinder und Kälber.
Die Wasenmeisterei nahm im Jahr 2020 etwa 2.300 Tierkadaver entgegen. 371 abgenommene oder herrenlos aufgegriffene Tiere wurden vorübergehend in der Außenstelle in der Rossau betreut. Zur weiteren Versorgung und Betreuung wurden diese dem städtischen Tierheim übergeben.
Quelle: Stadt Innsbruck