Salzburg: Im ehemaligen Landesforstgarten „wachsen“ in Kürze 32 Wohnungen

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Landesrat Josef Schwaiger und Landesrat Martin Zauner (Mitte) mit Thomas Smogawetz, Geschäftsführer der Land-Invest (li.) und Bürgermeister Hubert Stock (re.). Werfen
Foto: Land Salzburg / Martin Wautischer
25 Apr 04:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Innovatives Projekt der Land-Invest / Leistbarer Wohnraum in Holzhybridbauweise / Wohnbauförderung realisiert Bauvorhaben

(LK) Das Wahrzeichen von Werfen haben die künftigen Mieterinnen und Mieter immer im Blick. Die Burg thront im wahrsten Sinne des Wortes über dem Bauprojekt in einem Teil des Landesforstgartens in der Pongauer Marktgemeinde. Voraussichtlich ab Herbst 2026 sollen auf rund 3.000 Quadratmetern 32 Wohnungen in Holzhybridbauweise errichtet werden. Das Vorhaben entwickelt hat die Land-Invest, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des Landes. Das Ziel ist dabei klar: Leistbaren Wohnraum im Bundesland zu ermöglichen.

Die Lage des Wohnbauvorhabens in Werfen kann mit einem Wort zusammengefasst werden: perfekt. Innerhalb weniger Gehminuten erreicht man den Bahnhof und den Marktplatz im Ort. In einem nicht mehr benötigten Teil des Landesforstgartens entstehen ab voraussichtlich Herbst des nächsten Jahres 32 Mietwohnungen durch die GSWB. Mittels Wohnbauförderung des Landes wird das Projekt realisiert.

Schwaiger: „Neubau mit viel Holzanteil.“

Dort wo früher Fichten, Lärchen oder Tannen herangewachsen sind, werden in wenigen Monaten die Bauarbeiten beginnen. Auf rund 3.000 Quadratmetern entstehend dort die eigenen vier Wände für die Mieterinnen und Mieter. „Die Fläche des Landesforstgartens wird nicht mehr benötigt. Daher wird sie in wertvolles Bauland umgewidmet und mit leistbaren Wohnungen bebaut. Besonders freut es mich, dass dieses Vorzeigeprojekt in Holzhybridbauweise errichtet wird. Das Vorhaben zeigt, was man alles aus dem nachwachsenden Rohstoff machen kann. Das stärkt auch die regionale Wirtschaft – vom Sägewerk bis zum Handwerker“, sagt Landesrat Josef Schwaiger.

Zauner: „Leichtturmprojekt für Salzburg.“

Die Wohnbauförderung aus dem Ressortbereich von Wohnbaulandesrat Martin Zauner wird das Bauvorhaben unterstützen. „Voraussichtlich im ersten Quartal 2026 kennen wir die genaue Fördersumme, da in rund eineinhalb Jahren mit dem Bau begonnen werden soll. Fest steht aber, dass hier ist jeder Cent perfekt investiert. Da die Fläche im Besitz des Landes ist, können wir den Grundstückspreis niedrig halten. Diesen Preisvorteil gibt die GSWB auch an die Mieterinnen und Mieter weiter. So stelle ich mir leistbaren Wohnraum für die Menschen in Werfen vor“, betont Martin Zauner.

Smogawetz: „Perfekte Zusammenarbeit.“

In enger Abstimmung mit den 119 Gemeinden im Bundesland betreut die Land-Invest derzeit rund 80 Projekte für leistbaren Wohnbau. „Wir verstehen uns als Servicepartner für die Kommunen und arbeiten eng abgestimmt mit den Kollegen der Abteilung Planen, Bauen und Wohnen, dem Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, der Ziviltechniker-Kammer und den gemeinnützigen Bauträgern zusammen,“ informiert der Geschäftsführer der Land-Invest, Thomas Smogawetz, und er ergänzt: „Werfen ist ein perfektes Beispiel, was alles gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Im konkreten Fall war die Teamarbeit zwischen Marktgemeinde, GSWB und den betroffenen Referaten in der Landesverwaltung perfekt. So konnten wir dieses Vorzeigeprojekt realisieren.“

Stock: „Volle Unterstützung durch die Gemeinde.“

Die Marktgemeinde Werfen ist für die nächsten Schritte des Projektes verantwortlich. „Im kürzlich beschlossenen Räumlichen Entwicklungskonzept unserer Gemeinde wurden die Flächen bereits als Bauland vorgesehen, nun gilt es noch den Flächenwidmungsplan anzupassen und einen entsprechenden Bebauungsplan zu beschließen. Bis zum Herbst dieses Jahres sollten alle notwendigen Grundlagen geschaffen sein. Was sehr erfreulich ist: Innerhalb der Fraktionen gibt es klare Signale der Zustimmung für den leistbaren Wohnraum. Geplant sind in erster Linie Starterwohnungen für junge Gemeindebürger sowie Wohnungen für ältere Personen, die sich verkleinern wollen. Die Vorfreude auf den Spatensticht nimmt täglich zu“, so Bürgermeister Hubert Stock.


Quelle: Land Salzburg



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