Salzburg: Impfen zu Hause
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
Mobiles Corona-Impfteam von Rotem Kreuz und Ärztekammer startet am Montag in der Stadt Salzburg
(HP) Nach dem Motto „Impfen zu Hause“ startet am Montag, den 12. April, das mobile Impfteam von Rotem Kreuz und Ärztekammer in der Stadt Salzburg. Damit erspart man beispielsweise mobil eingeschränkten Personen die oft beschwerliche Fahrt in die Ordination oder in die Impfstraße und entlastet gleichzeitig den Rettungsdienst des Roten Kreuzes.
Der Nationale Impfplan der Corona-Schutzimpfung sieht in den kommenden Wochen die Priorisierung der über 65-Jährigen sowie weiterer Risikopatienten vor. Dies betrifft unter anderem auch verhältnismäßig viele gehunfähige Personen. Bereits ab morgen, Montag, kommt deshalb das erste mobile Impfteam von Rotem Kreuz und der Salzburger Ärztekammer in der Stadt Salzburg zum Einsatz.
Stöckl: „Wichtige Ergänzung für Impf-Fortschritt.“
„Das Rote Kreuz und die Ärzteschaft sind wesentliche Partner des Landes, wenn es um die koordinierte Corona-Impfung in Impfstraßen und Impfpraxen geht. Das mobile Impfteam wird dazu eine besonders wichtige Ergänzung sein, um alle Salzburger und Salzburgerinnen erreichen zu können, die geimpft werden wollen“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl und fügt hinzu: „In den ländlichen Bezirken ist für Personen, die in ihrer Mobilität schwer beeinträchtigt sind, der Weg hin zur Impfordination mit Transporten des Roten Kreuzes derzeit gut durchführbar, in der Stadt Salzburg erweist sich auf Grund der vielen Anfragen der umgekehrte Weg als der effizientere.“
Holzer: „Mobile Teams bringen Entlastung.“
In der Stadt Salzburg werden derzeit täglich rund 50 Krankentransporte aufgrund von anstehenden Impfterminen angefordert, oftmals erfolgen diese zu den Stoßzeiten. Um diese Situation zu entspannen, wurde das mobile Impfteam vom Roten Kreuz und der Ärztekammer Salzburg ins Leben gerufen. Damit können gehunfähige Personen einfach in den eigenen vier Wänden die Corona-Schutzimpfung erhalten. „Durch dieses Angebot erleichtern wir den betroffenen Personen die Impfung“, so Landesrettungskommandant Anton Holzer und ergänzt: „Zudem bleiben die Rettungsfahrzeuge für Notfälle frei.“
Fürthauer: „Impfung auch für immobile Menschen möglich.“
Das mobile Team besteht aus einem Arzt oder einer Ärztin sowie einem Rettungssanitäter. Für morgen sind bereits die ersten Einsätze in der Stadt Salzburg geplant. Koordiniert werden die Fahrten und die Einteilung des ärztlichen Personals vom Roten Kreuz, die Ärztekammer stellt im Gegenzug den Personalpool der Impfärzte. „Wir bedanken uns bei den Ärzten, die im Impfteam mitarbeiten, dadurch werden die Ressourcen für dringend wichtige Krankentransporte freigehalten und die Covid-Impfung auch für immobile Menschen ermöglicht“, so Dr. Christoph Fürthauer, Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte Salzburgs.
Anmeldung erfolgt automatisch
Menschen, die für den Dienst des mobilen Impfteams in Frage kommen, müssen sich nicht extra dafür anmelden. Die betroffenen Hausarztordinationen kommunizieren den Bedarf direkt an das Rote Kreuz. Dieser wird in der Planung dementsprechend berücksichtigt.
Quelle: Land Salzburg