In Music We Trust: Das Barockfestival St. Pölten eröffnet am 11. Juni 2022

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In Music We Trust: Das Barockfestival St. Pölten eröffnet am 11. Juni 2022
Foto: Harald Hoffmann
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In Music We Trust: Das Barockfestival St. Pölten eröffnet am 11. Juni 2022
Foto: Julien Benhamou
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In Music We Trust: Das Barockfestival St. Pölten eröffnet am 11. Juni 2022
Foto: Ellen Schmaus
19 Apr 16:00 2022 von OTS Print This Article

Vogelgezwitscher, Obertongesang, internationale Starbesetzungen, Artist in Residence Thomas Dunford und Österreichpremieren

St. Pölten (OTS) - Die 16. Ausgabe des Barockfestival St. Pölten lässt auch 2022 nichts unversucht, die beflügelnde und friedenstiftende Wirkung von barocker und zeitgenössischer Musik unter das Publikum zu bringen. Artist in Residence 2022 ist der Lautenist Thomas Dunford, der sowohl solo als auch mit dem gefeierten Countertenor Iestyn Davis und dem jungen wie brillanten Ensemble Jupiter auf der Bühne steht. Veranstaltet wird das Barockfestival vom Magistrat St. Pölten, Fachbereich Kultur und Bildung.

Wie klingt St. Pölten im Juni?

Im Jahr 2022 gesellschaftlich so international, offen und vielfältig wie nie. Von 11. bis 24. Juni treffen beim Barockfestival St. Pölten viele Musikkulturen aufeinander, um sich gegenseitig zu neuen Stilen und Musikformen zu inspirieren. „Musik und Konzerte sind Investitionen in menschliches Wohlbefinden“, ist die künstlerische Leiterin Caroline Berchotteau überzeugt. "Ich möchte mit dem Titel „In Music We Trust“ und dem Programm darauf aufmerksam machen, wie relevant Musik für das öffentliche Leben und für eine möglichst bunte Kulturlandschaft ist. Musik ist eine verbindende Kraft zwischen Kulturen, sie bringt Menschen zusammen, ermöglicht einen Austausch und baut das Zusammengehörigkeitsgefühl auf. Musik kann Brücken bauen und den Frieden zwischen Menschen fördern. Davon bin ich überzeugt."

Marthe Perl, Dorothee Mields und das Boreas Quartett Bremen

Das Barockfestival St. Pölten bringt hörenswertes Neues auf die Bühnen der Stadt. Eröffnet wird das Festival mit einer Österreichpremiere: am Samstag, 11. Juni 2022 wird mit „Violette de Nuit“ das Programm der deutschen Gambistin Marthe Perl zu hören sein. Gemeinsam mit dem Lautenisten Johannes Gontarski und einer weiteren Gambistin, Hanna Thiel, werden sie alle klanglichen Facetten ihrer Instrumente spielerisch ergründen. Mit der Sopranistin Dorothee Mields und dem Boreas Quartett Bremen erfüllt sich die Berchotteau einen persönlichen Wunsch: „Dieses wunderbare und vielfach ausgezeichnete Projekt ist dieses Jahr in St. Pölten zu sehen.“ Dorothee Mields und das Boreas Quartett Bremen bringen eine wenig bekannte Musikhandschrift der Renaissance mit Werken aus dem "Basevi Codex" zum Erklingen.

Thomas Dunford, Iestyn Davies und Anna Maria Hefele

Artist in Residence 2022 beim Barockfestival St. Pölten ist der Lautenist Thomas Dunford, den das BBC Music Magazine zum „Eric Clapton der Laute“ kürte. Dunford ist ein wahrer Musikabenteurer. Er wandelt zwischen Genregrenzen und bezaubert durch seine musikalische Spontaneität. Sein neugieriger Entdeckergeist lässt ihn kontinuierlich unerforschte Schätze des Barock-Repertoires finden. Er steht mit "Bach solo" auf der Bühne und trifft auf den britischen Ausnahme-Countertenor Iestyn Davies sowie auf das Ensemble Jupiter, mit dem Dunford den Geist der Kammermusik im barocken Repertoire neu entdeckt. In „Canticles of Now" und den freien Improvisationen der Obertonsängerin Anna-Maria Hefele, verschmelzen Hildegard von Bingens Werke unter Einsatz der technischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts.

Musikalisch-ornithologischen Reise

Den Abschluss macht am Freitag, 24. Juni 2022 wieder eine Österreichpremiere: die Vogelstimmen-Künstler Jean Boucault und Johnny Rasse sind mit dem Flötisten Pierre Hamon und ihrem Programm „Syrinx“ in St. Pölten zu Gast. Sie zählen weltweit zu den größten Vogelgesangimitatoren, ihr Repertoire umfasst Tausende von Vogelstimmen aus fünf Kontinenten. Dieses Konzert lädt zu einer musikalisch-ornithologischen Reise zu den Meistern des Gesangs, den Vögeln.


Quelle: OTS



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