Niederösterreich: Infobox an der B 36 informiert über Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen
LR Schleritzko: Sicherheit und Entlastung der Menschen stehen für uns im Fokus
Um die Bevölkerung über die derzeit in Bau befindliche Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen zu informieren, hat der NÖ Straßendienst einen Informationsstand in Kaltenbach direkt neben der B 36 errichtet, welcher heute von Landesrat Ludwig Schleritzko offiziell eröffnet wurde. „Mit dem Infocontainer wollen wir der Bevölkerung die Möglichkeit geben, sich selbst ein klares Bild zu machen, was wir mit diesem Projekt für die Region schaffen und welche positiven Effekte diese Umfahrung für die Menschen mit sich bringen wird“, meinte Schleritzko.
Bei der B 36 Umfahrung Großglobnitz - Kleinpoppen handelt es sich um ein 8,6 Kilometer langes Straßenstück, das in zwei Abschnitten mit insgesamt elf Brückenobjekten, zehn Rückhaltebecken und sieben Absetzbecken geplant und bereits umgesetzt wird. Dieses wichtige Straßeninfrastrukturprojekt ist Teil des „Mobilitätskonzepts nördliches Niederösterreich“ und hat somit einen großen Stellenwert für die Bevölkerung.
„Der Mobilitätsmix heute und auch morgen braucht alle Verkehrsträger, egal ob auf der Straße oder im öffentlichen Verkehr“, sagte Mobilitätslandesrat Schleritzko, der auch betonte: „Das bedeutet, Verkehrspolitik braucht Pragmatismus und keine Ideologie. Das ist in Niederösterreich gelebte Realität – und das zeigen auch Projekte wie diese, die einen so wertvollen Nutzen für die Menschen in der Region haben.“
Orte wie Großglobnitz, Kleinotten, Mayerhöfen, Niederglobnitz, Wolfenstein und Kleinpoppen werden dadurch erheblich vom Verkehr entlastet, was mehr Lebensqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner bedeutet. „Mit Gesamtkosten von rund 60 Millionen Euro zählt dieses Projekt aktuell zu den größten Straßenbauvorhaben Niederösterreichs“, hob der Landesrat hervor.
Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher steht auch der Umweltschutz im Fokus der Projektumsetzung. So werden Ersatzaufforstungen im Ausmaß von rund zehn Hektar und Waldverbesserungen im Ausmaß von 1,5 Hektar getätigt. Nach Fertigstellung des Abschnitts Nord werden rund 2,4 Kilometer „alte Straße“ rückgebaut bzw. rekultiviert, so kann ehemaliger Straßengrund wieder als wertvolles Ackerland und somit als Nutzfläche gewidmet werden.
Derzeit laufen die Arbeiten am Abschnitt Nord auf Hochtouren -bereits im Vorjahr wurden drei Brückenobjekte fertiggestellt. Die Bauarbeiten für den Abschnitt Nord gehen jetzt mit der Errichtung von zwei weiteren Brücken und Straßenbauarbeiten entlang der Strecke weiter voran. Die Verkehrsfreigabe des Abschnitts Nord wird im August 2024 erfolgen. „Auch die Vorbereitungen für den Abschnitt Süd laufen intensiv weiter um Schritt für Schritt auch für diesen Bereich eine Verkehrsentlastung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen“, zeigte sich der Landesrat zuversichtlich.
Quelle: Land Niederösterreich