Steiermark: Infos für Betroffene von Gewalt am SPAR-Kassabon
Foto: SPAR/Ivo Velchev
Sozialressort und SPAR Steiermark: Gemeinsame Aktion in den 16 Tagen gegen Gewalt
Graz (25. November 2020).- Gewaltschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bei der Politik, Unternehmen sowie jede und jeder Einzelne zusammenwirken können. Aus diesem Grund haben SPAR Steiermark und das Sozialressort des Landes Steiermark Maßnahmen initiiert, um Betroffenen ein niederschwelliges Informationsangebot zu bieten. Mit 25. November, dem internationalen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden, werden bei SPAR in der Steiermark bis 10. Dezember die Notrufnummer des Gewaltschutzzentrums auf den Kassabons abgedruckt sein.
„Gewalt ist keine Privatsache, sondern sie geht alle an. Unser Ziel ist es, möglichst vielen Betroffenen zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind und es Hilfsangebote für sie gibt", betont Soziallandesrätin Doris Kampus und ergänzt: „Mein besonderer Dank gilt SPAR Steiermark für die Zusammenarbeit, mit der wir Hunderttausende Menschen in der Steiermark in den kommenden Tagen ansprechen können."
SPAR Steiermark Geschäftsführer Christoph Holzer ergänzt: „SPAR unterstützt gerne bei diesem wichtigen Thema. Wir sehen es als unsere gesellschaftspolitische Aufgabe als österreichisches Unternehmen, die Bevölkerung für das Thema Gewaltschutz zu sensibilisieren und Betroffenen schnell, unauffällig und einfach Informationen über Hilfsangebote zukommen zu lassen. Der Aufdruck der Notrufnummer des Gewaltschutzzentrums Steiermark auf dem Kassabon ist der konsequente Schritt unseres Engagements."
Informationsoffensive für ein gewaltfreies LebenDas Sozialressort des Landes Steiermark setzte bereits in der Vergangenheit gemeinsam mit SPAR Maßnahmen, um auf ein gewaltfreies Leben und Hilfe für Betroffene von Gewalt aufmerksam zu machen. Per Aufdruck auf dem Kassabon wird auf das Gewaltschutzzentrum Steiermark als zentrale Anlaufstelle aufmerksam gemacht. Geschäftsführerin Martina Sorgo: „Wir hoffen, dass damit vielen Betroffenen die Scheu genommen wird, sich Rat und Hilfe zu suchen. Wir haben in der Steiermark eine Fülle von Hilfs- und Beratungsangeboten."
Quelle: Land Steiermark