Innsbruck: Innsbruck nimmt am MINTality Fördercall teil

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Mädchen schon früh für Technik begeistern. Mit der Teilnahme am MINTality Fördercall wird dies vielleicht künftig im Kindergarten und Schülerhort Angergasse möglich.
Foto: Stadt Innsbruck
02 Dez 04:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Forschungs„frei“raum soll Mädchen fit für Technik und Informatik machen

Mit verschiedenen Initiativen bei Mädchen das Interesse für technische Berufe zu wecken, ist derzeit ein Zukunftsthema im Stadtmagistrat. Mit dem Projekt „I.D.E.E. lässt (Mädchen-)Träume wahr werden – Eine elektronisch-informatische Zukunftswerkstatt für Mädchen ab fünf Jahren“ nimmt die Stadt Innsbruck nach einstimmigem Beschluss im Stadtsenat am österreichweiten Fördercall MINTality teil („MINT“ für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Aus allen eingereichten Projekten werden sechs Projekte über einen Zeitraum von drei Jahren mit 80.000 Euro gefördert. Eingereicht wurde das Projekt „I.D.E.E.“ (für die Themenschwerpunkte Informatik, Digitalisierung, Engineering, Elektrotechnik) vom Amt für Kinder, Jugend und Generationen.

„Da wir im Bereich Kinderbildung gerade an einer Zukunftswerkstatt für MINT-Projekte arbeiten, haben wir sehr gerne an der Ausschreibung teilgenommen. Wir wissen aus Studien, dass Mädchen im Alter von 14 Jahren ihre Fähigkeiten im Bereich Technik, Digitales, Programmieren unterschätzen, dass ihr Können und ihre Leistungen tatsächlich besser sind, als sie selbst glauben – während gleichaltrige Buben ihr Können eher höher einschätzen, als es tatsächlich ist. Wichtig ist daher, dass wir zwar Mädchen und Buben früh fördern, dabei aber immer im Blick haben, wie wichtig es ist, gerade das Selbstvertrauen bei Mädchen in MINT-Fächern zu stärken und den Zugang zu diesen spannenden Feldern selbstverständlich zu gestalten, von frühester Kindheit an“, erklärt Frauen- und Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr den Hintergrund des Projekts.

Forschen und Lösungen finden

Für das Innsbrucker Projekt soll im Gebäude des Kindergartens und Schülerhorts Angergasse ein Forschungs„frei“raum unter dem Namen „I.D.E.E.n Werkstatt“ eingerichtet werden. I.D.E.E. steht dabei für die Schwerpunkte Informatik, Digitalisierung, Engineering, Elektrotechnik. Dort soll es möglich sein, gemeinsam zu forschen und kreative Lösungen für Alltagsprobleme zu finden, auch mit Unterstützung von FachexpertInnen von außen. Besonders angesprochen werden soll in diesem Projekt die Zielgruppe der Mädchen ab fünf Jahren. Im Zuge einer Forschungskooperation werden die Kinder zudem nachhaltig befähigt sich in einem geschützten und vertrauten Rahmen mit den MINT-Bereichen zu beschäftigen.

„Wenn auch das Innsbrucker Projekt es unter jene sechs schafft, würde uns das sehr freuen. Mit der von uns eingereichten Idee könnten Kinder über viele Jahre hinweg nachhaltig begleitet werden. Sie erwerben nach und nach fundierte Kenntnisse und MINT-Kompetenz, was sich auch in der Entwicklung der Interessen der Kinder niederschlagen wird. Davon sind wir überzeugt“, argumentiert die Leiterin des Amtes Kinder, Jugend und Generationen, Dr.in Martina Zabernig. KR


Quelle: Stadt Innsbruck



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