Innsbruck reserviert 2,3 Millionen Euro gegen Teuerungen

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Gemeinsames Vorgehen beim Thema Teuerung: v.l. Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Bürgermeister Georg Willi, Stadträtin Elisabeth Mayr, Vizebürgermeister Markus Lassenberger, Gemeinderat Markus Stoll.
Foto: K. Rudig
22 Jun 09:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Gemeinderat soll morgen städtisches Maßnahmenpaket beschließen

Am Dienstag, 21. Juni 2022, hat Bürgermeister Georg Willi im Rahmen eines Pressegespräches gemeinsam mit den VertreterInnen der Stadtsenats-Fraktionen Vizebürgermeister Markus Lassenberger, Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl, Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und Gemeinderat Mag. Markus Stoll das Innsbrucker Maßnahmenpaket gegen die aktuellen Teuerungen vorgestellt.

Auf Basis eines Beschlusses vom Gemeinderat vom 20. April 2022 wurden die Maßnahmen bei zwei ‚Runden Tischen‘, zu denen alle Gemeinderats-Fraktionen eingeladen waren, erarbeitet. Für das Paket, das bereits vergangene Woche im Finanzausschuss vorberaten wurde, ist ein Budget in der Höhe von 2,3 Millionen Euro geplant. Finanziert werden soll es über einen Nachtragskredit.

„Ich bedanke mich bei allen politischen Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderates und bei der Verwaltung für die rasche und konstruktive Zusammenarbeit. Gemeinsam mit den Maßnahmen von Bund und Land können wir hier vielen Bürgerinnen und Bürgern in den kritischen Bereichen entlasten“, betont Bürgermeister Georg Willi.

Überblick über die Maßnahmen

Vorgesehen sind Maßnahmen in den Bereichen Energie, Mietzins- und Annuitätenbeihilfe, Mobilität sowie im schulischen und sozialen Bereich. Konkret liegen im Gemeinderat am 22. Juni folgende Initiativen zur Beschlussfassung vor:

  • Der städtische Heizkostenzuschuss für finanzschwache BürgerInnen auf 100 Euro verdoppelt.
  • Die Stadt trägt die Anpassung der Zumutbarkeitsgrenze bei Mietzins- und Annuitätenbeihilfe mit, Kostenpunkt für Innsbruck sind hier 465.000 Euro.
  • Für die Jahre 2022 und 2023 wurden bereits Kautionsfonds mit jeweils 50.000 Euro eingerichtet, für 2023 sind nun weitere in der Höhe von 100.000 Euro geplant.
  • Zur Verfügung gestellt werden auch Gutscheine für Schwimmschulunterricht.
  • Der Tiroler Sozialmarkt soll mit einer zusätzlichen Sonder-Subvention von 10.000 Euro unterstützt werden.
  • Im Bereich Energie ist vorgesehen, Förderungen für PV-Anlagen auszuweiten.
  • 000 Euro sollen für die Förderung nachhaltiger Mobilität bereitgestellt werden.
  • Die Ermäßigungen von Elternbeiträgen im Rahmen der schulischen Nachmittagsbetreuung soll ausgeweitet werden. Dafür werden rund 460.000 Euro bereitgestellt.

Breite Kommunikation

Zu den Maßnahmen und Angeboten der Stadt erscheint die Juli-Ausgabe von Innsbruck informiert zum Schwerpunkt-Thema Teuerung. Im Magazin, das an alle Haushalte in Innsbruck geht, werden Förderungen sowie die entsprechenden Anlaufstellen übersichtlich und strukturiert dargestellt. Weiters sollen die Infos auch über die Social-Media-Kanäle der Stadt beworben und verbreitet.

„Eine Kommunikation auf Augenhöhe ist ein wichtiger Teil des Pakets und Kernaufgabe einer modernen, städtischen Verwaltung mit Servicecharakter. Die städtischen Dienststellen haben hier viel Erfahrung und Kompetenz und auch die notwendigen Kanäle“, so Bürgermeister Georg Willi.


Quelle: Stadt Innsbruck



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