Innsbruck: Innsbruck testet - Appell zum Mitmachen
Foto: Stadt Innsbruck
Antigen-Tests an sechs Standorten möglich
Am kommenden Wochenende, von Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. Dezember, finden landesweit freiwillige und kostenlose Antigen-Tests statt. An sechs Stationen werden in Innsbruck 85 Testlinien eingerichtet, an denen Antigen-Tests für alle Personen, die in Innsbruck gemeldet sind, durchgeführt werden. Bürgermeister Georg Willi und Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc appellieren an die Bevölkerung, das Angebot wahrzunehmen.
„Wir haben in der Landeshauptstadt mit der Organisation der Testung sicher die größte Aufgabe vor uns. Innsbruck hat in diesem Krisenjahr aber bereits bewiesen, dass es in sehr kurzer Zeit, sehr gute Strukturen aufbauen kann – wie beim Corona-Center Innsbruck. Nichts in dieser Krise lässt sich aber ohne die Mithilfe der Bevölkerung lösen. Ich rufe daher alle, die in Innsbruck leben, auf, mitzuhelfen und sich testen zu lassen“, richtet sich Bürgermeister Willi an die BürgerInnen.
„Von Seiten der Feuerwehr wurde innerhalb kürzester Zeit ein Unterstützungskonzept erarbeitet, um den von der Task Force ,Innsbruck testet‘ ausgearbeiteten Organisationsablauf zu unterstützen. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren stehen sowohl beim Aufbau als auch bei der Abwicklung mit ihrem Know-how zur Seite“, betont Vizebürgermeister Anzengruber.
Die Büroleiterin der Magistratsdirektion, Dr.in Andrea Schwaighofer, BSc LL. M., erklärt: „Wir sind seit vergangener Woche in den Planungen weit fortgeschritten und auf zahlreiche Tests vorbereitet. Zur besseren Koordinierung übernimmt an jedem Standort je eine Person die Leitung vor Ort. Das optimiert die Abwicklung und sorgt zudem dafür, dass die Sicherheit an den Stationen stets gewährleistet wird.“
Magistrat am Freitag, 4. Dezember, geschlossen
Für die Organisation und den geregelten Ablauf des Testwochenendes ist eine große Zahl an Personal erforderlich. Mit dabei sind pro Tag 250 MitarbeiterInnen des Magistrats. Dieser bleibt deshalb am Freitag, 4. Dezember, geschlossen. „Pro Standort werden insgesamt knapp 120 Personen benötigt, die immer vor Ort sind. Dank des Engagements unserer städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir damit einen Großteil abdecken“, unterstreicht Katharina Bonauer, MA, Amtsleiterin des Personalwesens. Die Testungen selbst dürfen nur von medizinischem Personal durchgeführt werden. Nach einem ersten Aufruf zur Unterstützung haben sich bereits zahlreiche Fachkräfte aus der Bevölkerung gemeldet. „Wir sind aber noch weiterhin auf weitere Unterstützung aus der Bevölkerung, insbesondere aus der Ärztinnen- und Ärzteschaft, angewiesen“, führt Bonauer weiter aus.
Strukturen und Abläufe
Getestet wird während der drei Tage von 7.00 bis 17.00 Uhr mittels Antigen-Test, bei dem ein Abstrich durch die Nase genommen wird. Im Vorfeld erhalten alle Haushalte Datenblätter per Post. Diese müssen mit Telefonnummern ergänzt und zum Test mitgebracht werden. Um den Personenkontakt so gering wie möglich zu halten, herrscht in den sogenannten Teststraßen eine Einbahnregelung. Das Gelände ist nach der Testung unverzüglich zu verlassen. Nach der Auswertung der Ergebnisse werden nach ein bis zwei Stunden die Getesteten per SMS verständigt.
Standorte
An sechs Standorten gibt es die Möglichkeit, sich freiwillig testen zu lassen: Olympiahalle (Haupteingang, Nord), Messe (Halle A, Haupteingang), Congress Innsbruck (Haupteingang), Bildungshaus Seehof (Hungerburg, Gramartstraße 10), Sporthalle der Mittelschule Olympisches Dorf (Kajetan-Sweth-Straße 14) und Congress Igls. Die BürgerInnen werden gebeten, sich in der Nähe ihres Wohnortes testen zu lassen.
Positive Testergebnisse
Positiv Getestete werden telefonisch verständigt und über die weitere Vorgangsweise informiert. Diese Fälle werden über das Corona-Center Innsbruck (CCI) bzw. die Gesundheitshotline 1450 abgearbeitet. Wer positiv getestet wurde, muss zusätzlich einen PCR-Test machen und sich in häusliche Quarantäne begeben.
Auto wenn möglich stehen lassen
Es wird gebeten, bei Möglichkeit zu Fuß zu kommen, oder das Rad sowie öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Damit letztere nicht überlastet werden, verkehren die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) am Samstag und Sonntag, 5. und 6. Dezember, nach Ferienfahrplan. Dieser ist online unter www.ivb.at abrufbar.
Quelle: Stadt Innsbruck