Innsbruck: Innsbruck zeigt Flagge gegen Gewalt
Foto: M. Freinhofer
„16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ startet am 25. November
Seit dem Jahr 1981 wird am 25. November jährlich der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Als sichtbares Zeichen weht die „Frei leben ohne Gewalt“-Fahne in den nächsten Tagen vom Innsbrucker Rathausbalkon. Um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren, finden im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt“ zahlreiche Aktionen unter Einhaltung der Covid-19 Bestimmung statt.
„Ein Leben ohne Gewalt in all ihren Ausprägungen ist ein Menschenrecht. Nicht nur, aber besonders während der Covid-bedingten Einschränkungen sind Frauen verstärkt von häuslicher Gewalt betroffen. Umso wichtiger ist es, unsere Gesellschaft dafür zu sensibilisieren und darauf aufmerksam zu machen. Ich möchte mich deshalb bei allen Beteiligten dafür bedanken, dass wir gemeinsam ein deutliches Signal gegen Gewalt an Frauen und Mädchen setzen“, betont Frauenstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.
Gut vernetzt
Im Jahr 2014 wurde in Innsbruck ein unabhängiges frauenspezifisches Netzwerk gegründet. Seit damals setzen sich Organisationen und BürgerInnen mit verschiedenen Hintergründen für die Anliegen von Frauen ein. Die „Frauen*vernetzung für Begegnung und Austausch“ setzt in enger Kooperation mit dem städtischen Referat für Frauen und Generationen frauenpolitische Schwerpunkte in Innsbruck.
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und der damit startenden „16 Tage gegen Gewalt“ wurde gemeinsam eine Vielzahl an Veranstaltungen organisiert. Unter dem diesjährigen Motto „Let’s be safe at any place!“ informieren Vorträge, Aktionen und Radiobeiträge unter anderem über Gewaltprävention, genderbasierte Gewalt und lokale Beratungsstellen. Auch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) beteiligen sich an der Aktion und weisen am 25. November mit Einspielungen in den Smart-Infos an Haltestellen auf den Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen in. Detaillierte Informationen zum Programm stehen unter www.frauenvernetzung.tirol. AD
Quelle: Stadt Innsbruck