Innsbruck: Innsbrucker Wildbienen - Studie gestartet

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Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (2.v.l.), Gemeinderätin Renate Krammer-Stark (2.v.r.), Wildtierbeauftragter Thomas Klestil (r.) und Pauline Bühler (Universität Innsbruck) freuen sich über den Start der Projektstudie.
Foto: M.Freinhofer
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An 16 Standorten stehen Farbschalen, in denen Wildbienen zur Erforschung gesammelt werden.
Foto: M.Freinhofer
04 Apr 05:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Umfangreiches Projekt zur Innsbrucker Wildbienenfauna

Mit 1. April hat eine wissenschaftliche Projektstudie zur Wildbienenpopulation im Innsbrucker Stadtgebiet gestartet. An insgesamt 16 Standorten – großteils auf städtischem Grund – stehen Farbschalen, in denen in drei ausgewählten Wochen im April und Mai Wildbienen gesammelt werden. Im Anschluss erfolgt die Zählung und Bestimmung der Bienengattungen. Innsbrucks Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, Gemeinderätin Dr.in Renate Krammer-Stark (AG Tierschutz) und der städtische Wildtierbeauftragte Thomas Klestil begrüßen den wichtigen Schritt zur Erforschung und zum Schutz der lokalen Wildbienen.

„Ohne Bienen gäbe es keine Menschen. Wildbienen sind ein überlebenswichtiger Teil jedes Ökosystems. Deshalb freut es mich sehr, dass die Innsbrucker Wildbienen nun umfassend erforscht werden – so können wir etwa herausfinden, welche lokalen Umgebungsstrukturen förderlich und welche hinderlich für die Entwicklung der Wildbienenfauna sind. Auf Basis dieser Erkenntnisse können wir künftig noch gezieltere Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Innsbrucker Wildbienen setzen“, betont der ressortzuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

„Der Schutz der Wildbienen geht uns alle etwas an – schließlich hängt nicht nur unser Überleben, sondern auch das unzähliger anderer Tier- und Pflanzenarten von den Wildbienen ab. Viele Wildbienenarten sind aber mittlerweile bedroht. Deshalb freut es mich sehr, dass die lokale Population wissenschaftlich erforscht wird. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen dem Schutz der Bienen und aller Lebewesen, die von ihrem Überleben abhängen“, erklärt Gemeinderätin Renate Krammer-Stark (AG Tierschutz).

„In Tirol gibt es über 400 verschiedene Wildbienenarten. Die umfassende Erforschung dieser Fülle an Vielfalt ist essentiell, um eine wissenschaftliche Basis für mögliche zukünftige Maßnahmen zum Schutz der Wildbienen zu schaffen. Wir begrüßen deshalb die Durchführung der Projektstudie sehr. Herauszufinden, welche Arten von Wildbienen im Innsbrucker Stadtgebiet leben und wie sie durch ihre Umgebung beeinflusst werden, ist sehr wichtig für künftige Schritte zum Schutz der Bienen“, führt der städtische Wildtierbeauftragte Thomas Klestil aus.


Quelle: Stadt Innsbruck



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