Burgenland: Integration und Arbeitsmarkterfolg - Das Burgenland zeigt, wie es geht

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Landesrat Dr. Leonhard Schneemann gratulierte Sajaad Hassani (2.v.l.)  zum Sieg beim Landeslehrlingswettbewerb, mit Geschäftsführer Alexander Fuchs (r.), Fuchs Service & Installations GmbH Pöttelsdorf 
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
08 Jän 21:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Burgenland gab es im Dezember 2023 1.064 offene Stellen, vor allem in den Bereichen Pflege, Digitalisierung, Gastronomie und Tourismus fehlt Personal. Geht es nach dem Land, soll die Lücke unter anderem mit qualifizierter Zuwanderung aus dem Ausland gefüllt werden. Im Pflegebereich helfen Kräfte aus den Philippinen aus. Der Krieg in der Ukraine brachte zusätzlich viele Arbeitskräfte ins Burgenland. Doch anders wie in den anderen Bundesländern, schafft das Burgenland eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt. Neue Statistiken für das Jahr 2022 zeigen, dass die Zahl der Zuzüge aus dem Ausland in Österreich einen historischen Höchststand erreicht hat. Im Burgenland, einer der dynamischsten Regionen Österreichs, lebten zum Stichtag 1. Januar 2023 rund 40.100 Personen mit ausländischem Geburtsort. Dies entspricht 13,3 Prozent der Gesamtbevölkerung des Burgenlands und unterstreicht die zunehmende Diversität in dieser Region. „Diversität und die Integrationsfähigkeit der Unternehmen und der Gesellschaft werden elementare Bausteine zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit des Wohlstands der Gesellschaft sein. Der burgenländische Weg heißt: Kontrollierte Zuwanderung am Arbeitsmarkt durch qualifiziertes Personal aus dem Ausland - dort wo Fachkräfteengpass besteht, wird versucht, den Bedarf durch die Integration von qualifiziertem, ausländischem Personal zu decken“, betont Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann.

Vor sechs Jahren kam Sajaad Hassani als afghanischer Flüchtling ins Burgenland. Heute zählt der 24-Jährige zur Lehrlings-Elite. Der Neo-Eisenstädter fand einen Platz beim Installateur-Großbetrieb Fuchs in Pöttelsdorf und schloss seine Lehre mit dem Gewinn des Landeslehrlingswettbewerbs mehr als erfolgreich ab. „Ich bin froh, mich für diesen Beruf entschieden zu haben. Die Arbeit auf den Baustellen macht Spaß. Das ist wirklich ein toller Job“, strahlt der junge Installateur-Geselle.

Sajaad Hassani ist dabei aber nur einer von vielen, denn im Burgenland ist die Arbeitslosenquote bei den Zuwandererinnen und Zuwanderer weit unter dem Österreichschnitt. Während die Arbeitslosenquote der Österreicherinnen und Österreicher im Jahr 2022 bei 7 Prozent lag, konnte das Burgenland bei den ausländischen Staatsangehörigen mit einer Quote von lediglich 4,4 Prozent punkten. Dies liegt deutlich unter dem österreichweiten Durchschnitt von 9,1 Prozent und ist ein klares Zeichen für den Zusammenhalt und den verschiedenen Maßnahmen im Wirtschaftsmotor und im Arbeitsmarkt, die im Burgenland umgesetzt werden.

„Diese Statistiken sind ein Beleg für den starken burgenländischen Zusammenhalt und die erfolgreiche Integration von Menschen aus dem Ausland. Das Burgenland beweist, dass durch gezielte Förderung und Unterstützung aller Bevölkerungsgruppen, unabhängig von ihrem Geburtsort, eine inklusive und florierende Gemeinschaft entstehen kann“, so der zuständige Landesrat Dr. Leonhard Schneemann. Die niedrige Arbeitslosenquote unter AusländerInnen sei ein direktes Ergebnis der hervorragenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die das Burgenland anbietet. „Diese Maßnahmen ermöglichen es Menschen aus aller Welt, erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert zu werden und tragen somit zur wirtschaftlichen Stärke und sozialen Vielfalt des Burgenlands bei“, so der Landesrat abschließend.


Quelle: Land Burgenland



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