Am 13. 12. wurde ein 74-jähriger Pensionist aus Klagenfurt von einer Internetbekanntschaft – angeblich einer Frau aus Frankreich, mit der er schon zwei Jahre im Internetkontakt stand – kontaktiert. Er kannte von dieser angeblichen Frau lediglich Fotos.
Der Pensionist hatte innerhalb dieser zwei Jahre bereits einen sechsstelligen Eurobetrag in mehreren Überweisungen an diese vermeintliche Frau überwiesen.
Nun gab die angebliche Frau per Internet an, dass sie nach Wien kommen und ihm Goldnuggets im selben Gegenwert übergeben werde. Eine Terminvereinbarung kam vorerst nicht zustande.
Am 14.12. wurde er neuerlich über eine Internetplattform von einem vorgeblichen Polizisten kontaktiert, der angab, dass die "Französin" in Schwechat festgenommen worden sei.
Um einen Gefängnisaufenthalt der Frau und die Beschlagnahme der Goldnuggets zu verhindern, solle er mehrere Tausend Euro überweisen. Es wurden ihm die Kontodaten eines irischen Kontos übermittelt.
Er ging zu seiner Hausbank, um einen Kredit in dieser Höhe aufzunehmen.
Der Bankangestellte, der auch die Vorgeschichte kannte, machte ihn auf den offensichtlichen, neuerlichen Betrug aufmerksam, weshalb der Pensionist am 22.12., 13.10 Uhr, die Anzeige erstattete.
Quelle: LPD Kärnten