Eine 62-jährige Frau aus Villach wollte über eine österreichische Internet-Verkaufsplattform ein Bett um € 400,- verkaufen, worauf sie am 03.02.2021 von einer bislang unbekannten Frau kontaktiert wurde, die Interesse daran hätte.
Diese verlangte die Telefonnummer der Verkäuferin, um den Verkauf genau besprechen zu können. Daraufhin meldete sich die angebliche Schwester der vermeintlichen Käuferin über einen Messenger-Dienst und gab an, das Bett nicht selbst abholen zu können und schlug stattdessen vor, dieses von einem Postkurier holen zu lassen. Den Kaufbetrag und die Transportkosten würde sie überweisen.
Die angebliche Käuferin schickte dem Opfer einen Link zu den angeblichen Abholungsmodalitäten und einen weiteren Link zum Ablauf der Zahlung, woraufhin das Opfer die Bankdaten bekanntgab.
Anschließend bekam das Opfer mehrere Push-Nachrichten, die vom Opfer jeweils bestätigt wurden - tatsächlich wurden dadurch jedoch mehrere tausend Euro vom Konto des Opfers abgebucht, woraufhin die Frau die Anzeige erstattete.
Quelle: LPD Kärnten