Am 05.04.2023 stellte ein Reiseunternehmen per Mail eine Gruppenanfrage an ein Hotel in Schottland. Noch am selben Tag erteilte das Hotel eine Absage, da dieses für das Jahr 2023 keine Gruppenanfragen mehr annehmen konnten. Am 08.04.2023 erhielt das Reiseunternehmen dann per Mail die Mitteilung, dass nun doch Zimmer zur Verfügung stehen würden. Nach entsprechenden Verhandlungen für zukünftige Reisegruppen kam es schließlich zu einer Einigung, zur Vorauszahlungsaufforderung und zur Geldüberweisung im hohen vierstelligen Eurobereich. Nach einem späteren Anruf des Reiseleiters beim Hotel fiel auf, dass dort keine Buchung vorlag. Es stellte sich heraus, dass die gesamte Korrespondenz nicht vom Hotel, sondern von einem unbekannten Täter mit einer leicht abgeänderten E-Mail Adresse – es wurde in der Adresse lediglich ein weiterer Buchstabe ("s") eingefügt – geführt worden war.
Quelle: LPD Tirol