Kärnten: Investitionen des Kärntner Schulbaufonds sind Investitionen in die Zukunft
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LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Fellner: Beste Bildung für Kinder und Jugendliche in Kärnten ist uns ein Herzensanliegen - Investitionen des Schulbaufonds schaffen moderne Infrastruktur - Seit dem Jahr 2009 wurden den Schulerhaltern insgesamt mehr als 211 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem K-SBF bereitgestellt.
Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig und der für den K-SBF ressortverantwortliche Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner unterstreichen die Bedeutung des Schulbaufonds als wichtiges Vehikel für Investitionen in Kärntens Kinder und Jugendliche und damit in unser aller Zukunft.
Die im Vorjahr ausbezahlten Mittel von 16,3 Millionen Euro flossen in die Bereiche Volks- u. Sonderschulen inkl. Kindergärten (7.491.665,57 Euro) Musikschulen (290.000 Euro) Mittelschulen u. Polytechnische Schulen (6.288.481 Euro), Berufsschulen (1.359.769 Euro) sowie den Förderbereich Digitale Schule (886.500 Euro).
„Investitionen in die Bildung unserer Kinder sind Investitionen in ihre und die Zukunft unseres Landes“, betont Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser. Vor dem Hintergrund geänderter Rahmenbedingungen wie etwa den räumlichen Anforderungen der kompetenzorientierten Pädagogik, dem steigenden Betreuungsbedarf im Bereich der Elementarpädagogik und dem Ausbau ganztägiger Schulform würden im Einklang mit dem Schulstandortkonzept des Landes Kärnten vorrangig jene Projekte gefördert, die eine Konzentration von Schul- und Bildungseinrichtungen zum Gegenstand haben.
Dabei wird, so der Bildungsreferent, insbesondere der Ausbau der zentral gelegenen Mittelschulstandorte durch die räumliche Zusammenführung von Volksschulen, Musikschulen und Einrichtungen der Elementarpädagogik zu Bildungszentren oder Bildungscampi forciert. „Dadurch kann das Bildungs- und Betreuungsangebot an einem Schulstandort erweitert, die Interaktion zwischen den einzelnen Einrichtungen erleichtert und die Nutzung des Gebäude- und Flächenbestandes optimiert werden“, so Kaiser.
Jährlich werden in Abhängigkeit von den eingereichten Projektgrößen zwischen fünf und acht Schulbauprojekte in das Förderungsprogramm des Kärntner Schulbaufonds neu aufgenommen. „Dadurch hat sich der Fonds als ein äußerst effizientes und effektives Instrumentarium zur qualitativen Verbesserung und Auslastung von Schulgebäuden etabliert und stellt darüber hinaus aufgrund der Vielzahl von Projekten für die regionale Wirtschaft einen beachtlichen Impulsgeber dar“, erläutert Finanzreferentin Schaunig. 2022 wurde das Bildungszentrum Kappel am Krappfeld neu ins Programm aufgenommen. Konkret in Vorbereitung ist zudem die Generalsanierung und Erweiterung der Fachberufsschule Völkermarkt, der Architektenwettbewerb wird in Kürze ausgeschrieben.
Landesrat Daniel Fellner verweist auf die im vergangenen Jahr erstmals erschienene „Schulbaubroschüre: Schulbau in Kärnten“: „Diese Broschüre veranschaulicht eindrucksvoll, welche positiven Entwicklungen in der Kärntner Bildungsinfrastruktur in der jüngsten Vergangenheit umgesetzt und eingeleitet wurden, um moderne, zukunftsfähige Betreuungseinrichtungen entsprechend nachhaltiger zeitgemäßer Standards umsetzen zu können. Vorgestellt werden darin unter anderen das Bildungszentrum Stall im Mölltal, das Bildungszentrum Hermagor, das Bildungszentrum Ferndorf, die Fachberufsschule für Tourismus Warmbad Villach, das Bildungszentrum Gnesau, die Alban-Berg-Musikschule in Velden, das Bildungszentrum Guttaring, die Bildungszentren Preitenegg, St. Andrä und Eisenkappel. Alles wunderbare Beispiele dafür, wie sinnvoll und zukunftsweisend die seit dem Jahr 2009 eingesetzten 211 Millionen Euro an Fördermitteln verwendet worden sind“.
Die Förderungsschwerpunkte des Fonds haben sich in den letzten Jahrzehnten gravierend geändert. Galt es bis zur Jahrtausendwende den Schulraumbedarf durch Schulneubauten abzudecken, steht nun die Sanierung und ganzheitliche Optimierung der Schulgebäude im Fokus der Förderung. Schulneubauten stellen eine Ausnahme dar und werden nur vorgenommen, wenn sie aus technischen, ökonomischen oder sonstigen gewichtigen Gründen einer Sanierung des Schulgebäudes vorzuziehen sind.
Quelle: Land Kärnten