Leoben: Iron-Road-for-Children - Vorläufige Bilanz
Seit Freitagnachmittag, 28. Juli 2023, findet die Großveranstaltung "Iron-Road-for-Children" statt. Gestern Samstag, 29. Juli 2023, fand mit den Sternausfahrten einer der Höhepunkte der Charity-Veranstaltung statt. Heute Sonntag klingt die Veranstaltung langsam aber doch aus. Behörde und Einsatzkräfte ziehen eine positive Bilanz.
Am Freitagnachmittag, 28. Juli 2023, startete die Charity-Veranstaltung am Hauptplatz Leoben. Tausende Besucher feierten ein friedliches Fest. Nennenswerte Vorkommnisse gab es nicht.
Gelebte Sicherheitspartnerschaft zwischen Gemeinsam. Sicher mit unserer Polizei und den ÖBB
Die Polizei war am Freitag im Rahmen der Initiative Gemeinsam. Sicher zusammen mit dem Sicherheitspartner "ÖBB" mit dabei. Themen wie Prävention von Diebstählen, Zivilcourage, die Bedeutung von Notrufnummern standen im Vordergrund. Durch die Zusammenarbeit mit der "ÖBB" konnte auch das Thema "Gemeinsam. Sicher auf Reisen" effektiv kommuniziert werden.
Am Samstag, 29. Juli 2023, starteten pünktlich um 11 Uhr die Sternausfahrten der rund viertausend teilnehmenden Fahrzeuge. Vespas, Motorräder sowie US-Cars machten sich auf dem Weg in unterschiedliche Zielrichtungen. Genügend Einsatzkräfte sicherten neuralgische Punkte zur Sicherheit der Veranstaltungsteilnehmer ab. Auch hier gab es keine Vorkommnisse. Die Sternfahrt nach Eisenerz musste aufgrund einer herannahenden Gewitterfront frühzeitig beendet werden. Die betroffenen Fahrzeuge wendeten in Vordernberg. Alle Fahrzeuge kehrten mit 16 Uhr wieder am Hauptplatz in Leoben ein. Claudia Neißl, Einsatzkommandantin der Polizei dazu: "Mit der Ankunft der Fahrzeuge konnte ein wichtiger Einsatzabschnitt abgeschlossen werden. Die sicherheitspolizeiliche Überwachung der sehr gut besuchten Konzerte stand dann im Vordergrund".
"Die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter sowie dem Roten Kreuz und der Feuerwehr funktionierte einwandfrei. Ich möchte mich hiermit bereits bei allen bedanken. Die Veranstaltung verläuft bislang vorbildlich. Dort wo mehrere tausend Besucher zusammenkommen, kann es immer zu Problemstellungen kommen", so Claudia Neißl. Die Polizistin führt aus, dass seit dem Veranstaltungsbeginn zwar einige Verwaltungsübertretungen (Jugendschutzanzeigen, Anstandsverletzungen, einige wenige Organmandate wegen Verkehrsdelikte) angefallen, aber lediglich ein Strafrechtsdelikt (Leiben/Leben) dokumentiert wurde. Dazu kamen in der Nacht auf Sonntag, 30. Juli 2023 zwei vorläufige Führerscheinabnahmen wegen Alkohol am Steuer und ein Verkehrsunfall (Leichtverletzt) mit Alleinbeteiligung.
Konzerte sehr gut besucht | Hautplatz ausgelastet
Samstagabend war der Hauptplatz in Leoben sehr gut besucht. Mehrere tausende Besucher feierten friedlich und trotz teilweise starkem Regen mit voller Begeisterung. Claudia Neißl dazu: "Das zeigt, wie gut die feiernden Menschen hier miteinander auskommen und wie gut die Veranstaltung organisiert ist. Ich bin zuversichtlich, dass der Sonntag weiterhin friedlich verlaufen wird."
Veranstaltungsende am Sonntag | Resümee der Einsatzorganisationen
Eine endgültige Einsatzbilanz werden wir erst mit dem Veranstaltungsende kommunizieren können. "Erfahrungsgemäß wird der Sonntag aber der gemütliche Ausklang der Veranstaltung. Dann können auch wir durchatmen. Solche Großeinsätze laufen zwar sehr professionell ab. Einen gewissen Unsicherheitsfaktor hat man aber immer", so Claudia Neißl vom Stadt- und Bezirkspolizeikommando Leoben.
Auch das Polizeikommissariat (PK) Leoben als verantwortliche Sicherheitsbehörde schließt sich dieser Meinung an. Mag. Desiree Streit vom PK Leoben dazu: "Wir sind als verantwortliche Behörde mit dem Verlauf sehr zufrieden. Für uns galt es den Besucherandrang im Bereich des Hauptplatzes und eine Wetterwarnung für Samstagabend, welche natürlich mit entsprechenden Entscheidungen verbunden war, richtig einzuschätzen. Wenn dann alles problemlos verläuft, sind auch wir sehr froh."
Das ÖRK Leoben zeigt sich in einer ersten Stellungnahme sehr zufrieden. Georg Krempl und Florian Frenzl leiteten den Einsatz der Rettung. "Wir waren in den drei Tagen mit 50 Sanitätern vor Ort. Trotz der hohen Anzahl an Besuchern kam es zu wenig Versorgungen und Abtransporten in die umliegenden Spitäler", so die beiden Einsatzleiter.
Quelle: LPD Steiermark