Österreich: Ist Wohneigentum ohne private Unterstützung noch leistbar?
Foto: Statista
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Interhyp-Österreich-Studie zeigt Herausforderungen beim Immobilienkauf
Wien (OTS) - Für viele Menschen wird es schwerer, Wohneigentum zu erwerben. Der Kauf einer Immobilie steht oft in direkter Abhängigkeit zu einer Erbschaft, Schenkung oder einem Privatkredit. Das zeigt eine von Statista im Auftrag der Interhyp Gruppe in Deutschland und Österreich durchgeführte Studie. „Der Wohneigentumserwerb zählt zu den größten Wünschen vieler Menschen. Gleichzeitig wird der Weg dahin als immer schwieriger empfunden“, sagt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp Gruppe Deutschland.
Ohne private Unterstützung könnte sich ein Drittel (30 Prozent) der österreichischen Eigentümer*innen den Wohneigentumserwerb nicht mehr leisten. „Egal welche Altersgruppe wir betrachten, es war entscheidend, dass österreichischen Immobilienkäufer*innen von privater Seite finanziell unter die Arme gegriffen wurde. Brauchten 35 Prozent der unter 39-Jährigen private Quellen, waren es bei den 40-49-Jährigen sogar 36 Prozent, bei den über 50-jährigen Käuferinnen und Käufern 32 Prozent“, sagt Utecht. Auch bei den Nebenkosten spielt private Unterstützung eine bedeutende Rolle. Die bedeutendste Finanzierungsquelle für den Erwerb einer Immobilie bleiben für die österreichischen Eigentümer*innen jedoch weiterhin Kredite von Banken und Sparkassen. „Nur wenige Menschen können sich ohne Hypothekarkredit eine Immobilie leisten“, sagt Andreas Luschnig, Leiter der Interhyp-Niederlassung in Wien. Zwei Drittel (65 Prozent) der von Interhyp Befragten geben an, ihre Immobilie fremd finanziert zu haben.
Quelle: OTS